Lüftersteuerung
Auf dem großen Front-LCD-Panel werden sowohl die Temperaturen von drei vorhandenen Temperatursensoren als auch Informationen über die Lüftersteuerung angezeigt. Nebenbei sind noch das Datum und die Uhrzeit einzusehen.
Die Temperatursensoren können an beliebigen Stellen angebracht werden. Empfohlen wird die CPU, eine Festplatte und ein Platz in der Mitte des Gehäuses für die Systemtemperatur. Die Sensoren sind durch kleine Plastikröhrchen gut geschützt, so dass man keine Angst haben muss, sich gleich nach dem Kauf mit evtl. durch den Transport beschädigten Sensoren abgeben zu müssen. Dies haben wir bislang selbst bei sehr teuren Lüftersteuerungen nicht entdecken können!
Für jeden Sensor kann eine Alarmtemperatur eingestellt werden, so dass bei kritischen Temperaturen akkustisch gewarnt wird.
Bedient wird die Lüfter- und Temperaturanzeige über Knöpfe, die um das Display herum angeordnet sind. Optisch wurde auf diese Weise die beste Lösung gefunden. Die Tasten verfügen über eine Hintergrundbeleuchtung, so dass auch im Dunkeln beste Bedienbarkeit sichergestellt ist.
Unpraktisch hingegen ist die Lage des Displays. Dieses befindet sich nur knapp über dem Boden. Steht das Gehäuse nicht gerade neben dem Monitor auf einem Tisch oder einer anderen erhöhten Fläche, so ist die Bedienung sehr unkomfortabel. Auch ist ein Blick auf die Anzeige deutlich umständlicher als bei höher gelegenen Anzeigen. Andererseits nimmt man dies für die hübsche Optik des „Auges“ gerne in Kauf.
Insgesamt verfügt die Lüftersteuerung über sieben einzelne Kanäle. Damit kann sie insgesamt sieben einzelne Lüfter ansteuern. Dies ist mehr als genug, denn schließlich ist insgesamt Platz für fünf Lüfter. So bleibt auch bei voller Ausnutzung dieses Angebots noch eine Reserve für CPU- und Grafikkartenlüfter.
Die Anschlüsse befinden sich im Gehäuseinneren und sind gut zu erreichen. Per Jumper kann jeder Kanal aktiviert bzw. deaktiviert werden. Geregelt werden die Lüfter über die voreingestellte Lüfterdrehzahl. Einerseits ist dies recht praktisch, da man eine sehr genaue Zahl definieren kann. Andererseits ist eine temperaturabhängige Steuerung in vielen Fällen sinnvoller. Etwas zeitaufwendig ist auch die Anpassung von Lüftergeschwindigkeiten, da man sich nicht einfach auf eine temperaturabhängige Steuerung verlassen bzw. schnell an einem Knopf drehen kann.
Dennoch funktioniert die Steuerung in der Praxis einwandfrei und bietet gegenüber vielen herkömmlichen Lüftersteuerungen den Vorteil, wirklich ganze sieben von einander unabhängige Kanäle zur Verfügung zu stellen.
Die Anzeige selbst ist sehr übersichtlich gestaltet. Unterschiedliche Farben heben die einzelnen Werte voneinander ab und sorgen für einen guten Überblick.
Es ist möglich alle Tasten zu sperren, so dass nicht etwa versehentlich andere Einstellungen getätigt werden können. Das Display selbst besitzt eine Knopfzelle, welche dafür sorgt, dass auch bei längerer Stromunterbrechung alle Einstellungen gespeichert werden.
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