Lahn Dill Kliniken setzen bei Patientenpflege auf Wireless Computing mit Intel Centrino Mobiltechnologie

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Feldkirchen / Wetzlar, 29. November 2004 – Die Lahn Dill Kliniken in Wetzlar bei Frankfurt haben sich für den Einsatz von Tablet PCs auf Basis der Intel® Centrino(tm) Mobiltechnologie entschieden. Durch die Implementierung der von Fujitsu Siemens Computers, Intel, Microsoft und der Deutschen Telekom gemeinsam entwickelten Wireless LAN-Lösung erhofft sich das Klinikpersonal Einsparungen bis zu zwei Stunden täglich an administrativen Tätigkeiten. Somit wird die Qualität der Patientenbetreuung entscheidend verbessert.

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Aktuell wurden acht Operationssäle mit Tablet PCs ausgerüstet, so dass die Ärzte direkt am Operationstisch drahtlos auf sämtliche zentral gespeicherten, lebensnotwendigen Patientendaten zugreifen können. Zudem lassen sich problemlos und schnell neue Daten in das System eingeben oder Bestandsdaten aktualisieren. Bislang mussten die Ärzte handschriftliche Notizen erstellen, die im Anschluss jeweils in unterschiedliche EDV-Systeme eingegeben wurden. Dies kostet Zeit und stellt zudem eine Fehlerquelle dar, indem zum Beispiel Notizen falsch interpretiert werden.

Das zentrale Datensystem ermöglicht es den Kliniken zudem, ihr Rechnungswesen auf „Billing-on-Demand“ umzustellen und bietet damit ein optimiertes Abrechnungsprozedere. Anstatt wöchentlich die anstehenden Rechnungen zu erstellen, können die Kliniken nun zu einem beliebigen Zeitpunkt „auf Anforderung“ abrechnen. Dies verkürzt die Bearbeitungszeit und beschleunigt die Zahlungseingänge.

Die STYLISTIC ST 5020 Tablet PCs von Fujitsu Siemens Computers arbeiten mit der Intel® CentrinoTM Mobiltechnologie auf Basis einer Microsoft Clinical Dashboard-Anwendung, wobei die drahtlose Datenübermittlung über die Infrastruktur der Deutschen Telekom realisiert wird. Die Tablet PCs unterstützen den drahtlosen Funkstandard WLAN 802.11b und sind nach der Europa Norm EN 60601-1-2 zertifiziert. Somit sind sie unbedenklich im klinischen Umfeld einsetzbar.

Das neue System erfüllt die gesetzlich vorgeschriebenen Richtlinien zur zentralen Erfassung und Verwaltung von Patientendaten.

Projektausbau 2005 – Optimierung von Logistik und Produktivität
Ende Q1 2005 werden die Lahn Dill Kliniken ihr WLAN-Netzwerk konsequent in die einzelnen Stationen erweitern und die Ärzte mit Intel Centrino Mobiltechnologie-basierten Tablet PCs und Intel® XScale® basierten PDAs ausstatten. Geplant ist zudem der Einsatz von RFID (Radiofrequenz-Identifikation) Technologie zur automatischen und sicheren Verwaltung von Arzneimitteln, Betten und medizinischen Geräten. Damit lassen sich Logistikprozesse optimieren und die Produktivität steigern. Darüber hinaus befindet sich ein Server Konsolidierungsprojekt in Planung, das auf Intel Architektur fußt.

Das WLAN-Projekt im Klinikum wird von Markus Franke, CIO der Lahn Dill Kliniken betreut. „Unser Ziel ist es, dem Patienten bestmögliche Betreuung zu bieten und gleichzeitig unser Klinikum als effizientes Unternehmen zu führen“, so Markus Franke. „Patientendaten manuell zu erfassen und die Papierformulare im Anschluss in die EDV des Krankenhauses einzugeben, ist nicht produktiv, erhöht die Fehlerquote bei der Datenerfassung und kostet Zeit, die wiederum bei der Patientenbetreuung verloren geht. Die Mobile Computing Lösung auf Basis der Intel® CentrinoTM Mobiltechnologie reduziert die administrativen Tätigkeiten auf ein Minimum, so dass zum einen mehr Zeit für die individuelle Patientenbetreuung bleibt, zum anderen interne Prozesse wie die Abrechnung und zentrale Datenverwaltung optimiert werden.“

Medizinische Einrichtungen auf der ganzen Welt implementieren derzeit kosteneffektive und leistungsstarke Mobile Computing-Lösungen auf Basis der Intel Technologie. Dazu zählen unter anderem: Healthcare Trust in Umea, Schweden, das Krankenhaus in Bumrungrad, Thailand, Clalit Healthcare Trust in Israel sowie South Eastern Sydney Area Health Service (SESAHS) in Australien.