Die neuen Patronentypen sollen in insgesamt zwölf neuen Druckern und Multifunktionsgeräten eingesetzt werden. Bisher verzichtete Canon in seinen Patronen auf jegliche Elektronik, in die neuen Modellen wird ein Chip integriert sein, der den Tintenstand überwacht und eine an der Patrone angebrachte LED aufblinken lässt, wenn die Füllhöhe kritisch wird. Laut Canon sollen mit der Füllstandsanzeige hauptsächlich die Kosten für Fehldrucke reduziert werden.
Für andere Modelle sollen Zukunft Patronen verwendet werden, die ähnlich denen von Lexmark eine Kombination aus Tintentank und Druckkopf sind. Der Grund für die neuen Patronen dürfte daher ein anderer sein. Das Angebot an Alternativ-Patronen und das Wiederauffüllen leerer Originale würde durch die beiden neuen Techniken erschwert, in der Anfangsphase völlig unterbunden.
Ironisch: Gerade der Verzicht auf solche Maßnahmen scheint der Marke Canon in den letzten Jahren zu ungemeinen Erfolgen auf dem Druckermarkt verholfen zu haben. Vor allem die niedrigen Druckkosten und Freiheiten bei der Tintenwahl gegenüber den verchipten Konkurrenten scheinen laut den Analysten der Grund gewesen zu sein, das Canon den ehemaligen Marktführer Hewlett Packard vor der Spitze verdrängen konnte.
Quelle: Heise
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