Das Keyboard - Seite 6

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Bis zu 100% schneller schreiben

“Das Keyboard” verspricht dem Anwender eine um bis zu 100% erhöhte Schreibgeschwindigkeit schon nach einigen Wochen. Nach mehr als zwei Wochen Anwendungszeit kann ich nur bestätigen, dass sich die gefühlte Geschwindigkeit deutlich erhöht hat. Das Schreiben funktioniert nun deutlich fließender mit wesentlich weniger Unterbrechungen als früher. Die Versprechung hat sich also zum Teil tatsächlich bewahrheitet. Man schauht zwar nicht mehr auf die Tasten und hat sich die einzelnen Positionen wesentlich besser eingeprägt als früher, dafür sind aber einige neue Bremsen hinzugekommen. So ist beispielsweise die “fehlende Taste” sehr störend. Auch nach mehr als 2 Wochen passiert es mir immer noch, dass ich aus versehen im falschen Layout schreibe, da ich es regelmäßig umstellen muss. Eine internationale Version mit 105 Tasten wäre hier klar im Vorteil. Die fehlende Taste ist zumindest in meinen Augen eine deutliche Einschränkung und könnte für viele ein KO-Kriterium darstellen. Auf jeden Fall wird durch das häufige Umstellen und die vielen Fehler, die sich deswegen einschleichen der Zeitgewinn durch das schnellere Tippen zumindest teilweise wieder zunichte gemacht.

In Situationen, in denen man ein Zeichen eingeben muss, ohne die Hände gerade in der Zehn-Finger-Ausgangsposition auf der Tastatur zu haben ertaste ich meistens die beiden kleinen Erhebungen an den Tasten “F” und “J” um von dort aus den Weg zur gesuchten Taste zu finden. Alternativ sehe ich mir die Tastatur an und versuche mich zu errinnern, wo sich die gesuchte Taste befinden soll, was genau das Gegenteil vom Zweck von “Das Keyboard” ist. Beides macht den Zeitgewinn nochmals kleiner. Allerdings hat sich für mich noch keine Alternative zu den beiden Verhaltensweisen aufgetan, da die Position des Körpers zur Tastatur immer unterschiedlich ist und daher ein “blindes” finden ohne Orientierung leider unmöglich ist.


die beiden Markierungen auf den Tasten F und J, von denen aus man sich die Positionen der restlichen Tasten herleiten kann.

Bei der Eingabe von Zahlen verlasse ich mich inzwischen fast vollkommen auf den Nummernblock, denn auch dort findet sich bei Computertastaturen auf der “5” eine kleine Erhebung, die Orientierung gegenüber den Positionen der restlichen Zahlen bietet. Die Eingabe von Sonderzeichen gestaltet sich etwas schwieriger, hier bereiten vor allem die Eingaben von komplizierten Passwörtern Probleme, da man in diesen Fällen Fehler nicht so leicht finden kann (Passwörter werden eigentlich grundsätzlich entweder als Sternchen oder gar nicht angezeigt). In solchen Fällen merkt man meinstens auch erst viel zu spät, dass man sich mal wieder falschen Layout befindet. Derzeit sehe ich in solchen Fällen außerdem noch immer auf die Tastatur. Vermutlich wird sich die Sache mit der Zeit legen, hier waren in meinem Fall die zweieinhalb Wochen wohl noch nicht genug zum “Üben”. Vor allem bei Passwörtern, die nur eine Begrenzte Zahl an Versuchen erlauben, tippe ich das Passwort derzeit noch in einen Editor und kopiere es dann ins Eingabefeld. Was natürlich in gewisser Hinsicht ein Sicherheitsrisiko darstellen kann, vor allem wenn noch andere Personen im Raum sind.

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