nVidias Pläne mit ULi

Nach Übernahme von Chipsatzentwickler: Neue Pläne im März

nVidia will Ende des ersten Quartals 2006 seine neuen operativen Pläne bekannt geben, die durch die Übernahme des taiwanesischen Chipsatzentwicklers ULi im Dezember nötig geworden sind. Unterdessen entwickelt ATI seine eigene Southbridge als Ersatz für den Chip von ULi, der momentan bei einigen ATI-Chipsätzen zum Einsatz kommt.

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ULi soll sich weiterhin auf Southbridges und Ein-Chip-Lösungen konzentrieren. nVidia will die Forschung und Entwicklung von ULi allerdings in das eigene Unternehmen integrieren, um gemeinsam Produkte unter der Flagge nVidia zu entwickeln. Nach aktuellen Gerüchten soll die Marke ULi aber für günstige Einsteiger-Chipsätze beibehalten werden, während die Marke nVidia auf das High-End Segment zielt.
ULi hat sich einen Namen gemacht mit der M1573 Southbridge, die ATI bei einigen Chipsätzen mit der eigenen Northbridge kombiniert. Da Intel 865 und 915 Chipsets eine ganze Zeit lang knapp waren, konnte ATI stetig mehr von diesen PCI Express Chipsätzen verkaufen. Unbestätigten Quellen zufolge war deshalb die Schwächung von ATIs Chipset-Wachstum der wichtigste Grund für die Übernahme von ULi durch nVidia.
Als Ersatz für die Southbridge von ULi, deren dauerhafte Lieferung nun nicht mehr gewährleistet ist, will ATI angeblich im zweiten Quartal dieses Jahres einen eigenen neuen Southbridge-Chip einführen – Codename: SB600.

Quelle: DigiTimes

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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