Galaxy: Taktraten & Overclocking
Wie eingangs erwähnt ist die Galaxy 7600 GS im Vergleich zu einer „normalen“ GeForce 7600 GS deutlich höher getaktet. Mit 500 MHz Chip- und 700 MHz Speichertakt liegt sie 25% bzw. 75% über den Referenzwerten von nVidia und kommt schon recht nahe an die Taktraten einer GeForce 7600 GT heran (560/700 MHz).
Die Taktraten unterscheiden leider nicht zwischen 2D- und 3D-Betrieb. Hier hätte man bereits ab Werk für eine niedrige Temperaturentwicklung im Internet- und Desktop-Modus sorgen können.
Anmerkung zur Anzeige der Taktraten im ForceWare Grafiktreiber:
Im Gegensatz zu anderen nVidia Grafikkarten zeigt der ForceWare 84.21 bei den hier getesteten GeForce 7600 Modellen den realen und nicht den effektiven Speichertakt an. Statt 700 MHz hatten wir hier die Anzeige von 1.4 GHz erwartet, ähnlich wie z.B. bei der GeForce 7800 GS AGP oder der GeForce 6800 GS. Warum die Taktangabe beim Speicher der GeForce 7600 von der üblichen Form abweicht, konnte nVidia bis zum Abschluss dieses Tests leider nicht klären.
Der Zalman Kühler hält den Grafikchip der Galaxy 7600 GS im Desktop-Betrieb bei rund 40°C. Bei Belastung wie z.B. in 3D-Spielen sowie beim Overclocking stieg die Chiptemperatur auf 58°C im offenen Testaufbau. Im geschlossenen Gehäuse dürfte es zwar noch etwas mehr sein, aber auch dann noch weit unter dem kritischen Bereich von über 100°C und auch unter der Schwelle des „Buzzer-Alarm“ bleiben.
Das uns zur Verfügung stehende Exemplar der Galaxy 7600 GS konnte ohne Abstürze und Bildfehler nur bis auf 517/740 MHz für Grafikchip- und speicher übertaktet werden. Das sind lediglich 3,4% (GPU) bzw. 5,7% (RAM) über den ab Werk eingestellten Taktraten. Gegenüber den Standardwerten einer GeForce 7600 GS aber immerhin 29% bzw. 85%.
Auf die Leistung im 3DMark05 wirkte sich die Übertaktung folgendermaßen aus:
3DMark05 | 500/700 MHz | 517/740 MHz | Steigerung |
3DMark Score | 5605 | 5844 | +4,3% |
GT1 – Return to Proxycon | 24,5 | 25,8 | +5,4% |
GT2 – Firefly Forest | 16,8 | 17,4 | +3,6% |
GT3 – Canyon Flight | 27,3 | 28,5 | +4,4% |
Insgesamt halten sich die Leistungssteigerungen durch Overclocking also aufgrund der nur relativ geringen Taktanhebung in Grenzen. Da die Grafikkarte aber bereits ab Werk sehr hoch übertaktet ist, überrascht diese Tatsache wenig.
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