Nur drei Wochen nach dem Catalyst 6.7 hat ATI eine neue Treiberversion für Grafikkarten, Mainboards und Notebooks mit ihren Chips veröffentlicht. Der Catalyst 6.8 für Microsoft Windows 2000 und XP sowie für Linux und Linux x86_64 ist geeignet für alle Radeon Modelle ab der 9500er Serie inklusive der All-In-Wonder Produkte. Der neue Grafiktreiber bietet einige Leistungsverbesserungen.
Der Catalyst 6.8 ist auch geeignet für die Radeon Xpress 200, 1600 und 3200 Chipsätze. Die Unterstützung für die älteren Chipsätze IXP 300, Radeon 9000 & 9100 IGP/Pro ist seit Juni herausgefallen. Gleiches gilt für Grafikkarten „unterhalb“ der Radeon 9500 wie z.B. die Radeon 9000, 8500 und 7000 Serien. Wer ein älteres System mit diesen Komponenten besitzt, muss auf den Catalyst 6.5 zurückgreifen.
Für Windows XP empfiehlt ATI die Installation des Service Pack 2.
Daneben wird auch eine neue Version des “WDM Capture Drivers“ für das Aufnehmen von TV-Bildern über den Video-Eingang entsprechend ausgestatteter Grafikkartenmodelle (All-In-Wonder und ViVo) angeboten.
Der Catalyst 6.8 bietet keine neuen Features, aber dafür einige Performance-Optimierungen. So soll die OpenGL-Leistung auf Grafikkarten der Radeon X1000 Serie verbessert worden sein, z.B. in Doom 3 um bis 6,5%, in Quake 4 (ab v1.2) um bis zu 18% und im neuen Spiel Prey um bis zu 16%.
Optimierungen beim Memory-Manager von ATI haben außerdem bei Grafikkarten mit 256MB Speicher zu Geschwindigkeitsvorteilen in DirectX-Anwendungen geführt. So soll die Leistung im 3DMark06 in einigen Fällen um bis zu 22% und in Call of Duty 2 um bis zu 30% ansteigen. Das gilt vor allem bei Auflösungen ab 1280×1024 und aktiviertem Full-Scene Anti-Aliasing sowie bei High-End Grafikkarten der Radeon X1800 und X1900 Serien.
Weiterhin wurden natürlich wieder eine Reihe von Fehlern behoben, u.a. in den Spielen Lord of the Rings, Prince of Persia, QQ Fantasy und Splinter Cell: Chaos Theory.
Weitere und detaillierte Informationen sind den auf der jeweiligen Treiber-Download-Seite verlinkten Release Notes zu entnehmen.
Die Catalyst 6.8 Display Driver sind bei ATI wie gewohnt über die Auswahlseite für das jeweilige Betriebssystem erhältlich.
Für das Catalyst Control Center (CCC) wird mindestens eine Radeon 9500 Grafikkarte sowie das Microsoft .NET Framework 1.1 benötigt.
Seit dem Catalyst 5.12 bietet ATI bei einem neuen Grafiktreiber nicht mehr das altbekannte Control Panel an. Wer also tiefer in die Treibereinstellungen einsteigen möchte, ist ab sofort auf das CCC oder inoffizielle Treiberversionen wie z.B. den Catalyst 6.8 mit integriertem Control Panel von NGOHQ.com angewiesen.
Quelle: E-Mail
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