Feder vs. Gummikontakte
Die in „Das Keyboard II“ eingesetzten, mechanischen Schalter sind vergoldet und halten mehr als 50 Millionen Anschläge aus. Im Aufbau sollen sie sich am schon häufig erwähnten IBM-Klassiker anlehnen. Wer wissen möchte, wie die Tasten im Original „IBM Model M” aufgebaut waren, kann sich das inzwischen abgelaufene Patent von 1977 ansehen. Im Gegensatz zu heutigen Tasten wurden eine Art Sprungfeder eingesetzt, die unter anderem für das starke Zurückschnellen und den deutlichen Klick verantwortlich ist. Die Technologie wird heute nur noch sehr selten eingesetzt. Heutzutage werden Kontakte an Gummistücken angebracht, was zu einem leiseren und weicheren Tippen führt, aber den von manchen so sehnsüchtig gewünschten Klick vermissen lässt. Der Autor dieser Zeilen tippt zwar derzeit mit „Das Keyboard II”, fühlt sich aber in der Welt der heutigen Tastaturen mit ihrem weicheren, leiseren Anschlag zuhause.

Eine Zeichnung aus dem IBM Patent, welche den Mechanismus darstellt
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