Das Keyboard II - Seite 2

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Retro

Das „IBM Model M” war über Jahre hinweg die erste Wahl für Hacker, Ingenieure und sonstige Vielschreiber am PC. Es wog fast 2 Kilogramm und hatte leicht austauschbare Tasten. „Das Keyboard II” ist natürlich deutlich leichter (1,2 kg), und zwei unbeschriftete Tasten den Platz tauschen zu lassen, macht natürlich nur wenig Sinn. Außerdem war die IBM-Tastatur teilweise resistent gegen Flüssigkeiten. Dies wurde mit der kürzlich von Hartware getesteten „Genius SlimStar 310” Tastatur aufgegriffen, die zweite Version von „Das Keyboard” bietet dieses Feature aber nicht. Was gleich gehalten ist scheint das Design der Tastaturen von Bauhöhe über die Tasten bis hin zum Layout zu sein. Das Tastenfeld ist dabei etwas höher angebracht als bei den meisten Tastaturen. Die Tasten selbst sitzen auf einer mechanischen Federkonstruktion, die für einen eindeutigen Druckpunkt inklusive Klickgeräusch sorgt und die Tasten nach jedem Anschlag nahezu zurückkatapultiert. Dieses starke „Feedback” ist beim anfänglichen Tippen etwas ungewohnt und auch nach Wochen konnte sich der Tester nicht wirklich damit anfreunden.


Das Keyboard II

Der Klick ist bei „Das Keyboard 2” deutlich zu hören. Beim Original von IBM muss er wohl noch lauter gewesen sein, denn die Firma Metadot, welche die Tastaturen ohne Beschriftung vermarktet, wirbt damit, dass man zwar einen deutlichen Klick hören kann, aber „keine Ohrstöpsel braucht”. Falls man die heutige Durchschnittstastatur oder gar Slimline- und Notebook-Tastaturen gewohnt ist, wird das Gefühl bei „Das Keyboard II” erstmal ein deutlich anderes sein. Es gibt eine große Anhängerschaft dieser Tastaturen, die auf nichts anderes schwört. Vor allem Schnellschreiber erfreuen sich an dem deutlichen Klick und dem Feedback. Den Tester konnte der Anschlag aber nicht überzeugen.

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