nVidia Grafiktreiber für Vista

ForceWare Beta-Treiber mit Einschränkungen - UPDATE: Neue Version

Wie AMD mit dem ATI Catalyst 7.1 hat auch nVidia anlässlich der Einführung von Microsofts neuem Betriebssystem neue Grafiktreiber für Windows Vista veröffentlicht. Der ForceWare 100.54 steckt allerdings noch im Beta-Status und besitzt einige Einschränkungen. So wird noch kein SLI unterstützt, nVidias Dual-VGA Technologie. UPDATE: Nur einen Tag später hat nVidia eine weitere Treiberversion nachgereicht.

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Der nVidia ForceWare 100.54 ist erhältlich in zwei Versionen: einmal für Vista 32bit und auch für Vista 64bit.
Erstaunlicherweise gelangt man von nVidias Auswahlseite für Grafikprodukt und Betriebssystem nicht zum ForceWare 100.54, sondern zum älteren ForceWare 97.46, wenn man eine andere Grafikkarte als die GeForce 8800 auswählt. Trotzdem unterstützt die neue Grafiktreiberversion auch GeForce 6 und 7 Modelle.
Der ForceWare 100.54 bietet Unterstützung für DirectX 9 und OpenGL mit GeForce 6, 7 und 8 Grafikkarten. DirectX 10 ist natürlich nur mit GeForce 8 Modellen möglich, ältere Karten beherrschen DX10 schließlich auch nicht.
Momentan arbeitet der Grafiktreiber nur mit einzelnen Grafikkarten bzw. -chips zusammen. Der Parallelbetrieb zweier Grafikkarten per SLI wird noch nicht unterstützt. Noch heute soll aber ein neuer Treiber von nVidia erscheinen, der SLI mit DX9 und OpenGL auf GeForce 8800 Karten ermöglicht. Eine ForceWare-Version für SLI mit älteren Grafikkarten sowie SLI mit DX10 auf GeForce 8800 soll dagegen erst später erscheinen.
Weitere Einschränkungen im nVidia ForceWare 100.54 wie z.B. die fehlende Unterstützung für Pan&Scan und die mangelnde Bildqualität über HDMI sind in den Release Notes vermerkt.

UPDATE:
Inzwischen gibt es mit dem ForceWare 100.59 für Vista 32bit und Vista 64bit bereits eine neue Treiberversion. Diese bietet nun auch SLI für GeForce 8800 Grafikkarten – für OpenGL und DirectX9 Anwendungen. DX10 Programme werden noch nicht per SLI unterstützt. Außerdem fehlt weiterhin SLI für GeForce 6 und 7 Grafikkarten.

Quelle: Eigene

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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