Sony erwägt PS3 Preissenkung

Hohe Verluste beim Start der PlayStation 3: Sony prüft neue Strategien

Kürzlich gab es bereits Berichte über eine mögliche Preissenkung der PlayStation 3, damit Sony mit der neuen Spielkonsole auch den Massenmarkt erreicht. Jetzt hat der japanische Hersteller selbst zugegeben, dass man genau dies derzeit prüfe. Es sei aber noch nichts entschieden, heißt es. In Japan hatte Sony den Preis der PS3 schon vor dem Start im November um rund 20% gesenkt.

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Sony macht u.a. die Vorabpreissenkung in Japan sowie höher als geplante Anlaufkosten für Werbung und Auslieferung der PlayStation 3 dafür verantwortlich, dass die Gaming-Abteilung das im März zu Ende gehende fiskalische Jahr 2007 voraussichtlich mit einem Verlust von mehr als 1,6 Milliarden US-Dollar abschließen wird. Verzögerungen bei der Produktion der neuen Spielkonsole hatten dazu geführt, dass Sony die PS3 per Luftfracht statt wie üblich (und billiger) per Schiff nach Nordamerika transportieren musste, um den Einführungstermin zu halten und eine ausreichende Anzahl an Geräten bereitstellen zu können.
Üblicherweise machen die Konsolenhersteller zunächst Verluste mit ihrer Hardware, die aber durch die verkaufte Software in Form von Spielen sowie Lizenzeinnahmen wieder ausgeglichen werden. Dazu muss aber eine große Anzahl an Geräten verkauft werden. Sony hofft, im nächsten fiskalischen Jahr, das im März 2008 endet, mit der PlayStation 3 den Breakeven zu erreichen. In diesen Plänen sind zu einem gewissen Grad auch Preissenkungen enthalten, meinte Sony Senior Vice President Takao Yuhara am Mittwoch.

Die PlayStation 3 ist in Japan und Nordamerika bereits erhältlich und ab dem 23. März auch in Europa. Hierzulande wird die Spielkonsole zunächst nur in der Version mit 60 GByte Festplatte für 599 Euro angeboten.

Quelle: Yahoo!

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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