Genius Navigator 335 Carbon Laser-Maus - Seite 4

Praxistest – Teil 2

Mit Alltagstauglichkeit ist sowohl der Dienst als Notebook-Maus als auch als normale PC-Maus gemeint. Doch wie schlägt sich die 335 in Spielen? Schließlich preist Genius die kleine Rennmaus als besonders spieletauglich an. Wem das kleine Format gefällt, der kann mit dieser Maus auch bei Spielen punkten. Besonders wenn es schnell zugeht, ist man mit dank der hohen Wendigkeit des kleinen Mauskörpers sehr schnell unterwegs. Allerdings muss man im Grunde mit zwei Tasten plus Mausrad auskommen: Seitliche Funktionstasten fehlen und die einzige programmierbare Sondertaste ist zwecks schlechter Erreichbarkeit in Spielen nicht zu gebrauchen.
Der Lasersensor ist mir maximal 1600dpi ausreichend schnell, kommt aber natürlich nicht an aktuelle Top-Modelle heran, bei denen mittlerweile 2000dpi als Standard angesehen werden können. Da man aber in der Praxis eine solch hohe Auflösung von 2000dpi und mehr selten wirklich ausnutzt, ist der etwas weniger leistungsstarke Sensor nicht von Nachteil.
Hardwareseitig kann per Knopfdruck lediglich auf 800dpi gewechselt werden, was ein zu großer Sprung ist und die große Spannweite der 1600dpi nicht gut genug abdeckt.

Genius Navigator 335 Carbon

Die Gleitfähigkeit dieser Maus ist schließlich hervorragend, kommt gar an Maustapes heran. Auch die Abnutzung hält sich im Vergleich zu anderen Modellen sehr in Grenzen.
Bei der Verarbeitung hat Genius sehr gute Arbeit geleistet, so dass sich die 335 als die bislang am besten verarbeitete Maus aus dem in diesem Punkt manchmal kritisierten Genius-Sortiment zeigt. Nichts wackelt, Materialübergänge sind fließend und auch nach scharfen Kanten oder spitzen Ecken sucht man vergebens. Klingt nach Selbstverständlichkeit, doch war dies bei Genius in der Vergangenheit nicht immer der Fall, was ein Blick auf andere Modelle wie beispielsweise die Navigator 525 oder 535 zeigt.