Video-Holographie für alle

Wenige hundert Dollar für 3D-Display

Forschern am MIT soll es gelungen sein, ein 3D-Video-Display zu entwickeln, dass nur wenige hundert US-Dollar in der Herstellung kosten soll und mit TV-Auflösung aufwarten kann. Als Prozessor soll eine Standard-Grafikkarte ausreichen. Die Nachteile: Bisher nur einfarbig und anscheinend noch recht sperrig bei geringer Größe des 3D-Bildes. Für die nächste Generation ist aber bereits Farbe angekündigt.

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In der Medizin und in manchen Bereichen des Designs werden bereits heute holographische Systeme verwendet, die 3D-Bilder erzeugen können. Diese sind allerdings groß, schwer und teuer. Am MIT forscht man daher nach kleineren Lösungen und ist mit dem „Mark III“ anscheinend auf dem besten Weg dahin.

Die 3D-Bilder erreichen bereits die Größe eines Rubik-Cubes und eine Auflösung, die einem normalen Fernseher entspricht. Es wird zwar nur eine Farbe dargestellt, „Mark IV“ soll dann aber bereits ein richtiges Farb-Hologramm in der Größe eines PC-Monitors erzeugen können.

„Mark III“ scheint sich aber schon für den alltäglichen Einsatz, zum Beispiel in der Werbung, zu eignen. Denn die Produktionskosten sollen nur bei einigen hundert US-Dollar liegen und die 3D-Signale lassen sich von herkömmlichen OpenGL-Grafikkarten berechnen. Das MIT-Team setzt beispielsweise eine nVidia Quadro FX 4500 ein.

Quelle: Technology Review

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