FireWire eine Nischentechnik?

Ab 2008 kein signifikantes Wachstum mehr

Der In-Stat-Analyst Brian O’Rourke prophezeit der FireWire-Schnittstelle für die Zukunft nur ein Nischendasein, während sich USB weiter verbreiten soll. Als Beleg werden die Video-Camcorder angeführt, die bisher Hauptmotor für die Verbreitung von FireWire waren, allerdings seit 2006 nur noch zu 77 Prozent mit dieser Schnittstelle versehen werden.

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Ein paar handfeste Gründe für die Stagnation unter den FireWire-Geräten ist die Lizenzgebühr von 25 US-Cent pro verkauftem Gerät, die an die MPEG LA zu zahlen sind. Intel stellt für die Nutzung von USB eine kostenlose Lizenz zur Verfügung. Allerdings benötigen Chiphersteller eine “USB Vendor ID”, welche nicht kostenlos zu haben ist.

Chipsätze mit integriertem FireWire-Chip finden sich auf dem Markt praktisch nicht mehr. USB-Chipsätze sind hingegen zu rund 100 Prozent vertreten. Daher müssen Hersteller, die FireWire in ihre Mainboards integrieren möchten, auf kostspielige Zusatzchips zurückgreifen.

Quelle: Heise

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