Ausstattung
Auf der Rückseite des ASUS Blitz befinden sich ganze sechs USB 2.0-Ports, dafür fällt der PS/2-Mausanschluss weg. Mit den Onboard-Anschlüssen lässt sich diese Zahl noch auf insgesamt 12 Anschlüsse verdoppeln. Dazu gibt es zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse und eine externe Soundkarte, welche per PCI Express angebracht wird. Ergebnis dieser Auslagerung ist mehr Freiraum auf der Boardrückseite und ein weniger durch Störeinflüsse getrübter Sound. Das Blitz Extreme verfügt zusätzlich noch über zwei eSATA-Ports.
Das Zubehör ist wieder einmal sehr umfangreich: Neben allerlei Kabeln findet man nützliche Dinge wie Kabelbinder und Gummifüße (zum Aufstellen des Mainboards ohne Gehäuse) sowie einen kleinen Monitor, welcher POST-Meldungen während des Bootvorgangs im Klartext ausgibt. Highlights bei der Software sind die Advanced Edition des 3DMark06 und die Vollversion des Shooters S.T.A.L.K.E.R.
Über eine der interessantesten Neuerungen wollen wir etwas ausführlicher berichten: Die Heatpipe-Kühlung auf dem Board wurde beim Blitz Extreme und beim Blitz Formula in der Special Edition mit Anschlüssen für Wasserkühlungen ausgestattet, diese befinden sich direkt auf dem Kühlblock der Northbridge. Im Auslieferungszustand sind diese mit kleinen Gummipropfen abgedeckt und man kann das Board ganz normal passiv gekühlt betreiben.
Wir wollten testen, wieviel Kühlleistung mehr drin ist beim Einsatz einer starken Wasserkühlung und ließen das Board zweimal durch einen Stresstest aus Prime95, ATI-Tool und gleichzeitiger MP3-Wiedergabe laufen. Den ersten Durchlauf absolvierte das Blitz Formula nur mit einem Intel Standardlüfter auf der CPU, beim zweiten Lauf schlossen wir zusätzlich einen externen Zalman Reserator an die Northbridge an. Zusätzlich waren zwei langsam drehende Gehäuselüfter im Einsatz. Die Installation war kein Problem, unsere Zalman-Schläuche (8/12mm) passten perfekt auf das Board. Zusätzlich liefert ASUS allerlei Schlauchklemmen und Adapter mit für Schläuche anderen Durchmessers. Hier die Testergebnisse:
ohne Wakü | mit Wakü | |
---|---|---|
Northbridge | 49°C | 39°C |
Southbridge | 48°C | 40°C |
Mainboard | 42°C | 40°C |
CPU | 64°C | 64°C |
An diesen Ergebnissen lässt sich einiges ablesen: Zunächst mal bleibt die CPU logischerweise unberührt von der Wasserkühlung. Bei der Northbridge sieht man den größten Gewinn in der Kühlleistung, da hier ja direkt das Wasser hindurchfließt. Aber auch die Funktion der Heatpipes wird hier bestätigt, denn auch die Southbridge bleibt ganze 8°C kühler. Man darf also davon ausgehen, dass die Spannungswandler hinter der CPU, welche ebenfalls per Heatpipe gekühlt werden, den gleichen positiven Effekt zu spüren bekommen. Letztendlich wird durch die bessere Wärmeabfuhr sogar das Mainboard ein wenig kühler. Alles in Allem also ein sehr sinnvolles Feature.

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