ASUS GeForce 8600 GT & GTS – passiv gekühlt - Seite 3

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EN8600GT: Taktraten & Overclocking

Wie eingangs erwähnt takten Grafikchip und -speicher der ASUS EN8600GT Silent nach den Vorgaben von nVidia für eine GeForce 8600 GT, also 540/700 MHz. Auch der mittlerweile getrennte Shadertakt liegt mit 1188 MHz auf Standardniveau.

 
Informationen von PowerStrip


RivaTuner Hardware Monitoring

Mit 68°C wird der Grafikchip schon im Desktop-Betrieb (Idle) ziemlich warm. Unter Last z.B. mit einem 3D-Spiel steigt er dann im Dauerbetrieb auf rund 93°C, im offenen Betrieb und ohne besondere Kühlung durch etwaige Gehäuselüfter. Von einer guten, um 7°C besseren Kühlung – wie auf der Verpackung versprochen – kann man in diesem Fall wohl nicht sprechen.


Eine einzelne Heatpipe leitet die Wärme vom Grafikchip zum Kühlkörper

Bei Übertaktung stieg die Temperatur des Grafikchip noch etwas weiter – auf knapp 102°C – und bewegt sich damit bereits in kritischen Bereichen. Ohne eine gute Gehäuselüftung sollte man die ASUS EN8600GT Silent deshalb nicht betreiben.
Apropos Overclocking: Wir konnten unser Testmuster auf 590/910 MHz übertakten, ohne dass im Dauerbetrieb Abstürze oder Bildfehler auftraten. Das entspricht Steigerungen von 9 Prozent für den Grafikchip und 30% für das VGA-RAM.
Hier die Ergebnisse der Übertaktung im 3DMark06 bei Standard-Einstellungen:

3DMark06 (1280×1024) 540/700 MHz 590/910 MHz Plus
3DMark Score 4504 5151 14%
GT1 – Return to Proxycon 14,5 16,6 15%
GT2 – Firefly Forest 16,1 18,7 16%
HDR1 – Canyon Flight 14,1 16,5 17%
HDR2 – Deep Freeze 17,8 21,1 19%

Der deutlich höhere Speichertakt wirkt sich nicht so deutlich auf die Resultate aus, bedingt auch durch die mit 128bit etwas beschränkte RAM-Schnittstelle. Ein besonders großer Overclocking-Spielraum ist für eine passiv gekühlte Grafikkarte aber ohnehin nicht zu erwarten.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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