Einleitung
Derzeit kommt eine Reihe interessanter neuer PC-Spiele auf den Markt. Neben dem seit Kurzem erhältlichen “Bioshock” stehen uns u.a. noch “Crysis” und “Enemy Territory: Quake Wars” bevor. Wie üblich fragt sich der interessierte Anwender, ob seine Hardware für die kommenden Games noch ausreicht und eine gute Spielbarkeit gewährleistet. Anhand des voraussichtlich Ende September erscheinenden “Enemy Territory: Quake Wars” (kurz: ET:QW) hat Hartware.net einige aktuelle Grafikkarten auf unterschiedlich schnellen Prozessoren getestet um festzustellen, wie gut das Spiel auf verschiedenen Systemen skaliert.
ET:QW wurde von der Firma “Splash Damage” aus London entwickelt und spielt im Rahmen der Quake-Serie zeitlich vor Quake 2. Der Krieg gegen die außerirdische Rasse der “Strogg” wird hier auf die Erde verlegt. ET:QW ist als Team-orientierter Multi-Player-Shooter ausgelegt, kann aber auch allein mit sogenannten “Bots”, Computer-gesteuerten Mitstreitern und Gegnern, gespielt werden.
ET:QW basiert auf einer verbesserten Doom3-Engine (OpenGL) von id Software. Spielten bisherige Spiele mit dieser (und Vorgängerversionen dieser) Engine vor allem in Gebäuden und Tunneln ohne weites Sichtfeld, so ist dies bei ET:QW ganz anders. Hier wird vorwiegend “im Freien” gespielt und gekämpft. In der Vergangenheit waren die Engines von id Software für diese Disziplin nicht besonders gut geeignet, mit der neuen “MegaTexture” Technologie von id hat sich das geändert. Kurz gesagt kann man damit sehr große Spielfelder (Maps) erschaffen, ohne die gleichen Texturen immer wieder aus dem Grafikspeicher, dem Hauptspeicher oder sogar von der Festplatte nachladen zu müssen. Mit MegaTexture wird eine einzelne, sehr große Textur für das Terrain verwendet, wobei die Details von Pixel Shader Programmen verarbeitet und erstellt werden.
Die Leistung der Grafikkarten und Prozessoren wurde anhand der vor wenigen Tagen veröffentlichten Demo-Version von “Enemy Territory: Quake Wars” getestet. Wie fast alle Spiele auf Basis der Engines von id Software bietet auch dieses eine integrierte Benchmark-Funktion.
ET:QW Einstellungen |
Ein “Timedemo” zum Testen wird zwar nicht mitgeliefert, dies lässt sich aber problemlos selbst erstellen. Dazu ruft man im gestarteten Spiel die Konsole auf und verwendet diese Befehle:
recordnetdemo demoname
stopnetdemo
Das aufgenommene Timedemo kann danach mit
timenetdemo demoname
ausgeführt werden. Nach Ablauf ruft man erneut die Konsole auf, die durchschnittliche Bildwiederholrate wird dort angezeigt.
Die für diesen Test verwendeten Qualitätseinstellungen sind im Bild rechts zu sehen. Alles wurde auf die höchste Stufe getellt, lediglich “Soft Particles” blieben deaktiviert, weil dies nicht alle derzeit noch aktuellen Grafikkarten unterstützen, z.B. die Radeon X1000 Serie. Full-Scene Anti-Aliasing und anisotrope Filterung werden je nach Test verändert. Wir haben einmal ohne und einmal mit 4x FSAA und 8x AF getestet.
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