ASUS EN9800GX2 - Seite 3

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Treiber und Probleme

Die ASUS EN9800GX2 läuft wie eingangs erwähnt mit den Standard-Taktraten von 600/1000 MHz für Chip und -speicher. Der Shadertakt beträgt 1500 MHz. Pro Grafikchip stehen 512 MByte Speicher zur Verfügung, die wie gewohnt über eine 256bit breite Schnittstelle angebunden sind.

Bilder

Informationen von GPU-Z

RivaTuner Hardware-Monitoring

Im Desktop-Betrieb wurden die beiden Grafikchips bis zu 64°C warm. Unter Last stieg die Temperatur bis auf 85°C an und blieb damit unter der Grenze von 105°C. Sollte diese Grenze mal überschritten werden, taktet sich die Grafikkarte automatisch herunter, um eventuellen Schäden vorherzukommen.
Im Vergleich zum ersten Test wurde die ASUS EN9800GX2 mit den neuen ForceWare 174.53 also etwas wärmer als noch mit den ersten Beta-Treibern (173.67).


nVidia Control Panel: SLI-Profile für installierte Anwendungen

Neu am ForceWare 174.53 ist die Einstellung der Grafikoptionen für einzelne Spiele. Musste man seine Anwendungen beim ForceWare 173.67 Beta noch aus einer riesigen Liste auswählen, so werden bei der neuen Treiberversion nur noch die Spiele angezeigt, die installiert sind. Das erleichtert das Ändern individueller SLI-Profile. Außerdem musste mit diesem Treiber erstmals kein neues Profil für die Demo-Version des Spiels F.E.A.R. angelegt werden – es ist nun eines vorhanden.


ASUS EN9800GX2

Leider traten während des Tests ein paar Probleme auf. Nach Installation des Grafiktreibers und anschließendem Neustart fror das (Windows XP) System sofort ein. Nach einem weiteren Neustart trat dies allerdings nicht wieder auf.
Im Spiel Crysis gab es dann einige Abstürze und auch Grafikfehler bei der Einstellung „High“ mit gleichzeitigem Full-Scene Anti-Aliasing (FSAA). Das war aber abhängig von der Bildschirmauflösung. Kam es bei 128011024 immer wieder zu Abstürzen, lief 12801960 problemlos. Grafikfehler traten vorwiegend auch nur bei 1920×1200 auf. Sowas sollte aber mit Treiber-Updates zu beheben sein.

Nicht wundern sollte man sich, wenn das System nach erstmaliger Hardware-Installation nicht hochfahren will. Vielleicht ist nur der falsche DVI-Anschluss gewählt worden. Nur einer der beiden ist für den Betrieb mit einem Monitor nutzbar.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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