Radeon HD 4670 plus CrossFire - Seite 15

Fazit

Im Gesamtvergleich zeigt sich die Radeon HD 4670 schneller als eine GeForce 9500 GT und manchmal sogar als eine Radeon HD 3850 aus der vorherigen Generation. Eine GeForce 9600 GT ist dagegen bis auf wenige Ausnahmen leistungsmäßig überlegen und kostet nur etwa 10 bis 20 Euro mehr. Erfreulich ist der niedrige Stromverbrauch der 4670.
Für PC-Spieler ist die Radeon HD 4670 nicht uneingeschränkt geeignet. Ohne Full-Scene Anti-Aliasing kann man die Auflösung in vielen Spielen noch bis auf 1680×1050 Pixel hochdrehen, bei höherer Bildqualität ist aber spätestens bei 1280×1024 Schluss.
Von einer Radeon HD 4650 muss man Anwendern, die gelegentlich auch spielen wollen, dagegen abraten. Durch den deutlich geringeren Speicherdurchsatz leidet ihre Leistung enorm.
Zwei Radeon HD 4670 im CrossFire-Betrieb sind auch nur bedingt zu empfehlen. Natürlich ist es reizvoll, wenn man sich jetzt erst eine günstige 4670 kaufen und später eine zweite dazustecken kann. Auch die Performance nimmt deutlich zu. Allerdings ist eine einzelne Radeon HD 4850 in vielen Spielen entweder gleich schnell oder sogar schneller – und kommt günstiger als zwei 4670.

MSI R4670 und GeCube Radeon HD 4670 – Seite an Seite

Die Radeon HD 4670 Grafikkarten von GeCube und MSI sind nicht unbedingt laut, aber durch ihr permanentes Lüfterrauschen auch nicht als leise zu bezeichnen, wobei der Kühler des MSI-Modells etwas geräuschärmer ist und auch für niedrigere Temperaturen sorgt. Dafür ist die GeCube-Karte flacher und blockiert keine benachbarten Steckplätze.
Zu Preisen ab etwa 80 Euro sollte man keine umfangreichen Ausstattungen erwarten und beide Hersteller erfüllen diese Erwartungen. Das Handbuch von GeCube ist etwas besser, aber nur Englisch.
Beide Grafikkarten verwenden unterschiedliche Anschlüsse, da darf man sich als Anwender aussuchen, was einem wichtiger ist: zweimal DVI oder DVI, VGA und HDMI.

Das führt zu folgenden Gesamtwertungen für GeCube Radeon HD 4670 und MSI R4670-2D512/D3: