Alienware, bekannter Hersteller von High-End-PCs und seit drei Jahren ein Tochterunternehmen von Dell, wird sich massiv umstrukturieren. Alienware war bislang eine recht eigenständige Division von Dell, das ändert sich nun. Die beiden Fabriken in Miami und Irland, in denen die besonderen Alienware Desktop-PCs und -Notebooks gefertigt werden, werden ebenso geschlossen wie Abteilungen wie z.B. Einkauf, IT und Buchhaltung. Diese Aufgaben werden zukünftig von Dell selbst übernommen.
In einem internen Memo an die Mitarbeiter, das vor wenigen Tagen durchgesickert war, erklärte Arthur Lewis, General Manager von Alienware, dass diese Umstrukturierungen notwendig – wenn auch schwierig – seien, um weiterhin erfolgreich zu sein. Eine Sprecherin von Alienware bestätigte die Authenzität des Memos, sie konnte aber noch nicht genau sagen, wieviele Mitarbeiter von diesen Maßnahmen betroffen seien und wieviele Entlassungen es geben werde. Die Umstrukturierungen sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
Interessanterweise expandiert Alienware gleichzeitig in neue Märkte. Bis Februar 2010 will man in 35 statt in den bisher sechs Ländern präsent sein und seine Produkte verkaufen. Dazu gehören u.a. Skandinavien, Spanien, Italien, Russland, China, Japan und Südkorea sowie Teile des Mittleren Ostens, Lateinamerika und Südamerika einschließlich Brasilien. Mit der bestehenden Infrastruktur sei dies nicht möglich gewesen, meinte die Alienware-Sprecherin.
Quelle: ExtremeTech
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