Fazit
Insgesamt hält sich der Leistungsvorsprung der ATI Radeon HD 4890 gegenüber der Radeon HD 4870 in sehr überschaubaren Grenzen. Die günstigere GeForce GTX 260(+) kann die neue Grafikkarte von AMD meistens hinter sich lassen, an die teurere GeForce GTX 285 reicht sie aber nur in seltenen Fällen heran.
Der Stromverbrauch ist im im Verhältnis zur Leistung erfreulicherweise niedriger als bei der Radeon HD 4870, aber noch nicht niedrig genug. Bei der Leistungsaufnahme im Desktop-Betrieb sind die GeForce GTX Modelle immer noch effizienter.
Insgesamt stimmt aber das Preis-Leistungsverhältnis der momentan für rund 240 Euro angebotenen Radeon HD 4890. Vielleicht ist der Preis angesichts der beinahe schon unverschämt günstigen Radeon HD 4870 und GeForce GTX 260 noch etwas zu hoch, aber schließlich haben wir es hier mit einem Einführungspreis zu tun.

ASUS EAH4890
Angesichts der Lautstärke der Radeon HD 4890 unter Last haben die Grafikkartenhersteller noch etwas Luft nach oben für ihre eigenen Designs und Lüftersteuerungen. Immerhin wird die 4890 im Desktop-Betrieb nicht allzu heiß und kann dann sehr leise betrieben werden. Außerdem wird die warme Luft beim Referenzkühler aus dem Gehäuse heraustransportiert.
Das von AMD so vielversprechend in Aussicht gestellte Overclocking-Potenzial konnten wir mit unserem Exemplar der Radeon HD 4890 allerdings nur teilweise erreichen. Der Grafikchip konnte nicht mehr als 9 Prozent übertaktet werden.
ASUS hat mit der EAH4890 ein ansprechendes Paket geschnürt, dem eigentlich nur Videokabel und Software-Vollversionen fehlen, die aber bei aktuellen Grafikkarten ohnehin Mangelware geworden sind.
Das führt zu folgender Gesamtwertung für die ASUS EAH4890:
Bewertung
ASUS EAH4890
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Preis (20%) |
Performance (35%) |
Übertaktungsfähigkeit (0%) |
Handhabung (20%) |
Dokumentation (5%) |
Ausstattung (20%) |
Gesamt (max. 10 Pkt.) |
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