GeForce GTX 275 von ASUS und KFA² - Seite 2

ASUS ENGTX275

Box

Die ENGTX275 kommt im fast gleichen neuen Packungsdesign daher wie die ENGTX285 von ASUS, allerdings wurde das Hintergrundgrün nun etwas ansprechender mit Farbverläufen gestaltet. Erfreulicherweise ist auch die gründlich erneuerte Schnellanleitung, die die Installation der Hardware und den Anschluss von Monitoren und Fernsehern nun ausführlicher und besser bebildert beschreibt, wieder an Bord. Hinweise zur Deinstallation alter Grafikkarten und Treibereinstellungen fehlen allerdings weiterhin. Dafür muss man das Handbuch auf CD bemühen.
Auch bei dieser Karte liegt wieder ein Gutschein bei, mit dem man 10 Prozent Nachlass auf fünf Software-Downloads von nZone.com bekommt. Auf komplette Software-Vollversionen muss man aber erneut verzichten.
Es werden Adapter für VGA und HDMI, einen Stromanschluss und Komponente beigelegt.
Positiv herzuheben sind wieder die Schutzkappen, dieses Mal für die SLI-, die beiden Dual-Link DVI-Anschlüsse und den HDTV-kompatiblen S-Video-Ausgang.

ASUS ENGTX275

Die ASUS ENGTX275 ist im Desktop-Betrieb (Idle) nur leicht hörbar und als leise zu bezeichnen. Der Lüfter dreht dann mit 1400 Upm, was der Auslesung von 40 % entspricht. Unter Last wird der Lüfter auch im Dauerbetrieb praktisch nicht lauter. Das kennen wir bereits von anderen GeForce GTX Grafikkarten mit dieser Art von Kühler.

Rückseite der Grafikkarte ohne Kühlung

Wie eingangs erwähnt entsprechen die Taktraten der ASUS ENGTX275 dem Standard für eine GeForce GTX 275. Der Grafikchip läuft mit 633 MHz, die Shader mit 1404 MHz und die 896 MByte Speicher werden mit 1134 MHz angesprochen.

Bilder
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Der Grafikchip der ASUS ENGTX275 wurde im Desktop-Betrieb (Idle) nur knapp 46°C warm. Unter Last stieg die Chiptemperatur auf maximal 82°C bei minimal schnellerem, aber praktisch nicht lauterem Lüfter (1500 statt 1400 Upm). Man bleibt also deutlich unter dem kritischen Bereich von 100°C und mehr.
Beendet man das Spiel oder die 3D-Anwendung sinkt die Temperatur des Grafikchips innerhalb weniger Minuten wieder auf 46°C.
Mit dem beiliegenden Tool SmartDoctor lässt sich die Lüftereinstellung zumindest für den Desktop-Betrieb noch optimieren. Bei einem Lüfter-Speed von 30 % (statt 40 %) wird der Grafikchip Idle auch nur 50°C warm – bei fast unhörbarer Geräuschkulisse. Gänzlich unhörbar wird es bei einer Lüftereinstellung von 20 %. Dann liegt die Chiptemperatur im Desktop-Betrieb bei noch akzeptablen 62°C.
Allerdings sind diese beiden Einstellung nicht für den Lastbetrieb geeignet, die Karte wird dann so heiß, dass bei 100°C das “Notfallprogramm” mit automatischer Heruntertaktung und Fön-artigem Lüfter beginnt.
Die automatische Lüftereinstellung namens “SmartCooling” ist dagegen weniger optimal. Die niedrigste Einstellung ist 20 % (ca. 600 Upm), aber schon bei der nächsten Stufe “Langsam” ist man wieder bei 40 %, was ohnehin dem Standard dieser Karte entspricht.

ASUS ENGTX275

Unser Exemplar der ASUS ENGTX275 konnte bis auf 670/1260 MHz für Grafikchip und -speicher übertaktet werden, ohne dass im Dauerbetrieb Abstürze oder Bildfehler auftraten. Das entspricht einem Overclocking von 6 bzw. 11 Prozent.
Damit wurde im 3DMark Vantage (Extreme Profil) ein GPU-Wert von 5813 Punkten erreicht. Die Leistungssteigerung gegenüber dem Auslieferungszustand (5381 Punkte) liegt damit bei 8 %.