Die Firmware – Teil 2
Eines der Probleme dürfte wohl noch die Prozedur zum Updaten dieser Firmware sein. Aktuell werden ausschließlich Mainboards mit Intel Chipsatz unterstützt. Wir möchten an dieser Stelle nochmals anmerken, dass es aktuell noch keine Samsung basierten SSDs gibt, welche mit einer anderen Firmware als der VBM1801Q ausgeliefert werden.
So spielten wir die neue Firmware (VBM1901Q) auf, was einen kompletten Datenverlust zur Folge hatte. Das Laufwerk war damit auch von der Leistungsfähigkeit neuwertig.

ATTO Disk Benchmark mit nagelneuer SSD und VBM1901Q
Nun führten wir erneut CrystalDiskMark und h2benchw durch, das Ergebnis war auf den ersten Blick ernüchternd. Die SSDs hatten ein ähnliches Leistungsprofil wie nach dem Benchmark mit der VBM1801Q Firmware. Doch nun befolgten wir die Anweisungen und ließen das Laufwerk für 15 Minuten in Ruhe. Die Leistung der SSD war bis auf 10 Prozent an die Ausgangsleistung herangekommen, nach weiteren 15 Minuten erreichte die SSD wieder ihre ursprüngliche Leistung – ohne Datenverluste.
Somit funktioniert das selbständige Regenerieren der SSD wirklich, unabhängig von Betriebssystem oder Tools. Der Vorteil ist vor allem im RAID-Verbund zu sehen, da auf diese nicht das Wipe Tool von Indilinx angewandt werden kann.
Somit bleibt nur zu hoffen, dass Samsung in naher Zukunft allen Kunden diese Firmware bereit stellen kann, denn ohne diese können wir schon an dieser Stelle versprechen, dass diese Art von SSDs nicht sehr empfehlenswert sind.
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