Kabelloses Headset: ASUS HS-1000W - Seite 4

Klangqualität und Tragekomfort

Die Größe des Bügels lässt sich über Stufen verstellen. Dadurch sollte das Gerät auf jedem Kopf Platz finden können. Die Position des Mikros lässt sich leicht anpassen. Die Stärke des Bügels lässt sich leider nicht justieren, sprich: wenn der Druck unangenehm wird, bleibt als Ausweg nur, das Headset abzunehmen – was uns erst nach mehrerern Stunden passierte.

Der 2,4 GHz-Funk funktioniert auch durch Wände. Wenn man sich über die Reichweitengrenze fortbewegt, so wird man durch Störgeräusche darauf aufmerksam gemacht. Geht man noch etwas weiter, so unterbricht die Verbindung komplett.

Nachdem ASUS mit VoIP, Computerspielen und Musik als Anwendungen für das HS-1000W Werbung macht, werden wir es auch in diesen drei Kategorien probehören.

In der ersten Kategorie gibt es von uns keine Beanstandungen bis auf minimale Hintergrundgeräusche, die das Headset eigentlich ausfiltern sollte. Die eigene Stimme ist immer klar verständlich ohne lästiges Klirren.

Bei den Spielen bemerken wir, dass das Headset bei den Bässen schwächelt. Sie sind zwar vorhanden, aber bei weitem nicht genug ausdefiniert. Bei einer Membran-Größe von gerade einmal 44 Milimetern hätte man ein solches Verhalten auch erwarten können. Leider treffen wir bei den Höhen auf ähnliche Probleme. Dafür war von einer Latenz nichts zu bemerken.

Was wir bei den Computerspielen schon erkannt haben, wird bei Musik nochmals deutlicher. Die Bässe schwächeln. Wenn sich in einem Musikstück viel in den unteren Frequenzbereichen abspielt, geht viel verloren. Auch bei den Höhen bringt das ASUS HS-1000W keine Glanzleistungen.
Beim Film zeigt sich (wie zu erwarten) das gleiche Verhalten. Größe und Gewicht des Headsets sowie drahlose Übertragung hinterlassen ihre Spuren beim Klang.

Sehr gut ist die Pegelfestigkeit. Auch wenn man das Headset sehr laut aufdreht, verzerrt es fast gar nicht.