iPods dürfen Ohren schädigen

In Amerika ist dies per Gesetz beschlossen

In Europa setzt sich die EU-Kommission bereits seit längerem für Lautstärkebeschränkungen bei MP3-Spielern ein. Auch in Amerika versuchten die Männer Joseph Birdsong and Bruce Waggoner eine maximale Dezibelzahl zu erwirken – speziell für Apples iPods. Grund: Laut Birdsong und Waggoner seien die Kopfhörer des Apple-Gadgets darauf ausgelegt besonders tief ins Ohr eingeführt zu werden, was die Gefahr von Hörschäden noch erhöhen könnte. Außerdem bemängelten die Kläger, dass die iPods keine Geräuschisolierung bieten würden. Das Gericht entschied allerdings zu Apples Gunsten.

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Obwohl das Gericht einräumte die Kläger hätten Wege aufgezeigt wie die Gadgets sicherer werden könnten, brachten sie keine ausreichenden Nachweise darüber, dass iPods per se gefährlich seien. Schließlich litten die Kläger nicht unter Gehörschädigung sondern verwiesen auf unbekannte, weitere iPod-Nutzer.

In Amerika dürfte demnach keine Lautstärkebeschränkung vor der Tür stehen. In Europa liegt diese aktuell bei 100 Dezibel. Die EU möchte zusätzlich erwirken, dass die Hersteller ihre Geräte mit voreingestellten 85 Dezibel als maximale Lautstärke ausliefern.

Quelle: Fudzilla

André Westphal

Redakteur

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