Clarkdale: Intel Core i5 661 – 32 nm mit Grafik - Seite 12

Anzeige

Benchmarks mit integrierter Grafik

Wir führen CPU-Benchmarks normalerweise immer auf den eher schnellen Mainboards durch, welche keine Onboard-Grafik haben. Zudem war diese bisher lediglich vom verwendeten Chipsatz abhängig – weniger von dem Prozessor.
Wir haben zuletzt lediglich den AMD 790GX Chipsatz mit einer Onboard-Grafik getestet, ein Intel-Mainboard mit integrierter Grafik zu bekommen, schlug leider fehl.

Als Vergleich dient unser AM3-Testsystem, ausgestattet mit einem Phenom II X4 810 auf dem DFI Lanparty JR 790GX-M3H5. Die restlichen Komponenten entsprechen dem Intel-System.

Stromverbrauch
Da es nicht ohne weiteres möglich ist, die Leistungsaufnahme einzelner Komponenten direkt zu messen, haben wir die Stromaufnahme des Gesamtsystems betrachtet, wobei der Wirkungsgrad des Netzteils ebenfalls eine Rolle spielt.

Stromverbrauch (in Watt)

Integrierte Grafik, Vista 64 bit

Idle
Phenom II X4 810
Core i5 661
72
44
Prime
Phenom II X4 810
Core i5 661
149
96
3DMark
Phenom II X4 810
Core i5 661
118
96

Die Leistungsaufnahme des neuen Clarkdale Systems ist erstaunlich niedrig. Um auf die Leistungsaufnahme mit einer anderen CPU zu schließen, kann man in etwa die Werte aus den normalen CPU-Benchmarks nutzen. So käme der Athlon II X2 250 im Leerlauf mit etwa 10 Watt weniger als der Phenom II X4 810 aus.

3DMark Vantage
Im 3DMark Vantage haben wir mit dem Profil „Entry“ getestet.

3DMark Vantage

Integrierte Grafik, Vista 64 bit

GPU
Core i5 661
Phenom II X4 810
4670
2522

In 3DMark Vantage erreicht Intels neue „HD Graphics“ fast die doppelte Leistung wie AMDs 790GX Chipsatz.

Unreal Tournament 3
In UT3 testen wir mit diesen Einstellungen:
Map: ‚Containment‘, Texturen: ‚3‘, Weltdetails: ‚3‘, Sicht: ’90‘, sämtliche anderen Optionen abgeschaltet.

Unreal Tournament 3

Integrierte Grafik, Vista 64 bit

1280×1024
Phenom II X4 810
Core i5 661
20
19
1680×1050
Phenom II X4 810
Core i5 661
15
15

In UT3 nehmen sich die beiden Kontrahenten dagegen nicht viel. Für ein wirkliches ruckelfreies Spielvergnügen müssten die Details deutlich reduziert werden.

Die beschleunigte Wiedergabe von hochaufgelöstem Videomaterial funktioniert einwandfrei auf beiden Systemen. Eine Dekodierung von zwei Streams gleichzeitig konnten wir aufgrund des fehlenden Materials nicht auf die Schnelle Testen.
Die Leistung der CPU ändert sich nicht signifikant mit der Aktivierung der integrierten Grafikeinheit. Lediglich die Speicherperformance sinkt um etwa 400 Megabyte pro Sekunde.

Marc Kaiser

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert