Clarkdale: Intel Core i5 661 – 32 nm mit Grafik - Seite 2

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Neue CPUs im Überblick (1)

Die neuen Prozessoren der Clarkdale Familie bieten allesamt zwei Kerne, welche vier Threads verarbeiten können. Das Speicherinterface ist wie beim Lynnfield als Dual-Channel-Variante ausgeführt. Unterstützt wird DDR3 bis 1333 Megahertz.
Der Cache der neuen Prozessoren beläuft sich auf vier Megabyte in der Stufe L3. Für AES-Verschlüsselung wurden zusätzliche Befehle implementiert, die die Verschlüsselung deutlich beschleunigen, wie später die Benchmarks zeigen.
Auf der CPU befinden sich zwei DIEs:


Clarkdale CPU ohne Heatspreader (links) mit Chipsatz (rechts)

Die eigentliche CPU wird in 32-nm-Technik hergestellt, der zweite DIE für den Grafikchip in 45 Nanometer. Der auf dem Bild linke (kleinere) DIE sind die beiden CPU-Kerne, der größere (rechte) DIE besteht aus der integrierten Grafik, dem Speichercontroller und zahlreichen Schnittstellen. Konkret sieht das Layout der CPU folgendermaßen aus:


Core i5-600 und i3-500 Architektur

Auf dem Bild kann man gut erkennen, dass der Speichercontroller nicht mehr auf dem CPU-DIE sitzt, sondern mit bei der Grafikeinheit. Die Grafik nennt Intel “HD Graphics” und ist in der Lage, zwei Videostreams parallel zu verarbeiten, auch 24p wird unterstützt, genauso wie das Durchschleifen von Dolby TrueHD und DTS HD Master Audio. Es kommen nun 12 Execution Units (statt bisher 10 beim G45) zum Einsatz, die Taktrate liegt bei bis zu 900 MHz und es wird die DirectX-Version 10 unterstützt. Eine dynamische Übertaktung der Grafikeinheit (Turbo Boost) kommt nur bei der mobilen Variante zum Einsatz. Bei den Desktop-CPUs ist die Taktrate fest an den Basisclock gebunden.

Marc Kaiser

Redakteur

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