Innere Charakteristika
Der Innenraum des Xigmatek Utgard ist komplett schwarz lackiert. Im knalligen Orange stechen nur die Schnellverschlüsse an den Laufwerksblenden und Karten sowie die Rotorblätter der Lüfter hervor.
Der Rahmen für die Laufwerke ist von oben bis unten im 5,25-Zoll-Format gehalten. Dort ist auch ein separater Käfig mit integriertem Lüfter für insgesamt vier Festplatten eingeschoben.
Es wurde zwar auch an einen Adapter zur Montage eines Cardreaders gedacht, für ein Solid-State-Drive fehlt aber jegliche Vorrichtung.
Großzügige Aussparungen am Rand des Mainboardtrays dienen zur rückwärtigen Verkabelung. Das Loch auf Höhe des Prozessors vereinfacht die (De)Montage eines zu verschraubenden CPU-Kühlers.
Die beiden Lüfter oben blasen die Abwärme nach außen. Am Boden neben dem Netzteilschacht lässt sich ein weiterer Lüfter fixieren.
Eine sehr gute Detaillösung für Besitzer einer Wasserkühlung ist die obere Abdeckung. Diese lässt sich bequem abnehmen, um den (schlanken) Wärmetauscher verschwinden zu lassen.
Bei Bedarf darf auch der 17-cm-Lüfter gegen zwei kleinere mit 12 cm Durchmesser getauscht werden.
Mit einem beherzten Ruck lässt sich die Frontverkleidung lösen.
Um von vorne an den Festplattenkäfig zu gelangen, muss man die Bleche an den Laufwerksschächten lösen. Wenn später ein Mainboard eingebaut ist, ist es unmöglich, den Käfig nach innen hin zu entfernen.
Vermutlich war beim Einsetzen des Rahmens der Lack im Innenraum noch nicht vollständig trocken – zumindest wäre das eine logische Erklärung, warum es soviel Kraft erfordert, um den Käfig aus seinem Schacht zu drücken. Die deutlichen „Schleifspuren“ im Lack zeigen auch, dass hier ein Millimeter weniger in der Breite nicht hätte schaden können. Im Handbuch sollte auch erwähnt werden, dass man zuvor eine kleine Schraube auf der Rückseite lösen muss.
Leider fehlt der kompletten Konstruktion die Möglichkeit, eventuelle Vibrationen zu entkoppeln. Das können oft selbst billigere Gehäuse besser.
Alles in allem ist der Innenraum aber ganz gut verarbeitet. Scharfe Kanten sucht man vergeblich.
Neueste Kommentare
29. Mai 2025
18. Mai 2025
6. Mai 2025
5. Mai 2025
5. Mai 2025
5. Mai 2025