Die Grafikkarte
Zum Test zur Verfügung stand die GeForce GTX 480 von Gainward, die dem Referenzmodell von Nvidia entspricht und in zahlreichen Läden und Online-Shops zum emfohlenen Verkaufspreis von 479 Euro gelistet ist.
Der Kühler ähnelt bis auf die oben herausstehenden Heatpipes dem Modell der GeForce GTX 280/285, die GTX 480 ist mit ca. 27 cm ab Slotblech auch gleich groß. Die GTX 470 ist dagegen mit 24 cm ein Stück kürzer.
Der Temperatur-geregelte Lüfter dreht im Desktop-Betrieb (Idle) mit rund 1600 Upm und ist durch sein Luftrauschen auch aus etwas Entfernung noch hörbar und nicht als leise zu bezeichnen. Für normale und nicht auf ‚Silent‘ getrimmte PC-Systeme ist die Geräuschentwicklung im Leerlauf aber noch akzeptabel.
Unter Last stieg die Lüftergeschwindigkeit auf rund 2800 Upm und dann ist die Karte als ’sehr laut‘ einzustufen. Man fühlt sich fast an die Zeit der legendären bzw. berüchtigten GeForce FX 5800 Ultra erinnert, die als ‚Fön‘ in die Computer-Geschichte eingegangen ist.
Die GeForce GTX 480 ist wie die GTX 470 mit zwei Dual-Link-DVI- und einem Mini-HDMI-Anschluss ausgestattet. DisplayPort fehlt zwar, wird aber von der Grafikkarte unterstützt. Die Hersteller können einen solchen Anschluss also selbst einsetzen, wenn sie wollen, Nvidia hielt das beim Referenzdesign noch nicht für notwendig, weil es immer noch nur wenige Monitore mit DisplayPort gibt.
Obwohl drei Monitoranschlüsse bereit stehen, können nur zwei gleichzeitig verwendet werden: DVI und DVI oder DVI und HDMI. Hier bietet AMD mit ATI Eyefinity und mindestens drei Monitoren gleichzeitig mehr – wenn auch zwingend über mindestens einen DisplayPort.
Die Stromversorgung vom Netzteil erfolgt bei der GeForce GTX 480 über einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Anschluss. Bei der 470 sind es aufgrund der niedrigeren Leistungsaufnahme zweimal 6-Pin.
Zwei SLI-Anschlüsse stehen oben auf der Karte bereit zum Parallelbetrieb mit weiteren GeForce GTX 480. Triple-SLI wird unterstützt und – wie Nvidia auch schon zur Einführung verraten hatte – sogar Quad-SLI. Einige Hersteller werden künftig Mainboards mit zwei NF200 Zusatzchips ausstatten, über die dann auch vier GeForce GTX 470 oder 480 parallel betrieben werden können.
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