Apples Produkt-Manager Paul Shin Devine soll Bestechungsgelder von asiatischen Zulieferern angenommen und jenen im Gegenzug vertrauliche Informationen zugespielt haben. Die Informationen halfen den Zulieferern an Verträge mit Apple zu gelangen, da sie etwa Angaben über die Gebote von Konkurrenten enthielten. Devine erhielt für die Preisgabe gestaffelte Geldbeträge, die er sich auf das Konto seiner Ehefrau überwiesen ließ. Gemeinsam mit seinem Komplizen Andrew Ang soll Devine so in den letzten Jahren über eine Million US-Dollar eingenommen haben.
Apple entdeckte Beweise in Devines persönlichen Email-Konten, so dass sich der Manager nun vor Gericht verantworten muss. Für Apple selbst bedeuten diese Schlagzeilen nichts gutes, denn der Ruf der Marke ist angeschlagen: Zwar veröffentlicht das Unternehmen höchst erfolgreiche Produkte wie das iPad oder das iPhone 4, doch auf Twitter ist „Apple“ etwa die Marke, die am häufigsten mit dem Hashtag „#fail“ verbunden wird. Es handelt sich demnach zwar um eine beliebte aber auch viel kritisierte Marke. Der neue Skandal um Devine dürfte zur Marken-Reputation ebenfalls nichts positives beitragen.
Quelle: bit-tech
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