Betrieb: Internet
Der Cybook Orizon unterstützt die gängigen Standards 802.11 b/g/n und dürfte damit in jedem privaten Netzwerk funktionieren. Einstellungen können allerdings keine vorgenommen werden. Man kann nur einen gefundenen Router wählen und sich per Passworteingabe mit diesem verbinden. In den meisten Universitäten kann er daher nicht genutzt werden, da sich keine zusätzlichen Zertifikate oder ähnliches installieren lassen. Aber auch im Heimnetzwerk kann es zu Problemen kommen, da wir es nicht geschafft haben, uns die MAC-Adresse anzeigen zu lassen. Es bleibt also nur die Möglichkeit, den MAC-Filter im Router auszuschalten, den Reader zu verbinden, die Adresse auszulesen und dann den Filter wieder zu aktivieren.
Gewählt werden kann in der Rubrik Internet auf der Startseite zwischen dem eBook-Store und vier vorgegebenen Websiten. Eigene Websiten können nicht hinzugefügt, aber über den Browser aufgerufen werden. Für den eBook-Shop muss man sich registrieren. Zudem ist dieser nur in fransösicher Sprache verfügbar, so dass wir diesen nicht getestet haben. Dank dem ePUB-Format ist man aber nicht an einen bestimmten Shop gefunden. Der Hersteller empfiehlt auf seiner Homepage für deutsche Kunden den eBook Shop von Weltbild oder Thalia. Letzteren haben wir beim Test des OYO genauer unter die Lupe genommen.
Der Browser dreht sich automatisch beim Drehen des eBook-Reader, so dass sich Websiten bequem im Hoch- und Querformat betrachten lassen. Da die Startseite von Hartware.net zu groß für die kleine Auflösung des Cybook Orizon ist, kann diese nicht komplett angezeigt werden. Es werden allerdings an beiden Seiten keine Balken eingeblendet, so dass man selber wissen muss, ob noch mehr Content angeboten wird.
Gescrollt werden kann per Tastendruck oder mit dem Finger, allerdings nur in einer festgelegten Stufe, egal wie schnell oder lange man mit dem Finger über das Display streicht. Die Stufe ist relativ klein und zeigt nur etwa drei Zeilen neuen Text an, so dass man für einen längeren Text sehr oft erneut scrollen und jeweils auf den neuen Bildaufbau warten muss. Ein Article-Modus wie beim Kindle 3 ist nicht verfügbar, so dass der Browser in keinem Bereich punkten kann. Er ist daher in der Praxis kaum brauchbar. Das waren die Browser vom OYO und Kindle 3 aber auch nicht, mit Ausnahme vom praktischen Article-Modus des Kindle 3.
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