ASUS EAH6850 DirectCU - Seite 3

Leicht übertaktete Radeon HD 6850 mit eigenem Heatpipe-Kühler

Anzeige

Taktraten & Overclocking

Die ASUS EAH6850 DirectCU wird nur leicht übertaktet ausgeliefert. Der Chiptakt wurde von 775 auf 790 MHz angehoben, der Speichertakt blieb unverändert bei 1000 MHz.

Bilder

Infos von GPU-Z

Hardware-Monitoring

Systeminfos

Das Versprechen von einem Übertaktungspotential von bis zu 50 % scheint ASUS bei fast jeder Grafikkarte anzugeben, bestätigen konnten wir dies aber noch bei keinem unserer Testexemplare. Die ASUS EAH6850 DirectCU bietet allerdings bessere Voraussetzungen als die früher von uns getesteten Radeon HD 6850 Versionen, bei denen im Catalyst Control Center (CCC) der Chiptakt nur bis nur bis 850 bzw. 875 MHz erhöht werden konnte. Bei gleichem Treiber sind bei dieser Karte von ASUS dort bis zu 1000 MHz möglich. Auch im mitgelieferten Overclockingprogram SmartDoctor war dieser Wert einstellbar und außerdem konnte dort auch die Spannung erhöht werden.
Ohne Erhöhung der Spannung konnten im CCC die Werte 940/1200 MHz stabil betrieben werden, was einer Erhöhung von etwa 20 % in beiden Bereichen bedeutet, im 3DMark Vantage Extreme Test konnten so 6982 Punkte erreicht werden, was einer Steigerung von 18 % entspricht. Dies sind die mit Abstand besten Übertaktungswerte einer Radeon HD 6850, die wir bis jetzt ermitteln konnten.


Overclocking mit dem CCC

Mit dem SmartDoctor und einer Erhöhung der Spannung wollten wir aber auch die maximal einstellbaren 1000 MHz knacken, wodurch die Karte ein Traum für Übertakter darstellen würde, selbst wenn dies immer noch keine Steigerung von 50 % wäre. Wir haben die Spannung dafür von 1,15 Volt auf bis zu 1,225 Volt angehoben. Ab diesem Wert begann in der Software der rote Bereich und außerdem wurde der Lüfter sehr laut und die Temperatur stieg stark an, so dass eine weitere Erhöhung nicht sinnvoll gewesen wäre. Aber selbst mit dieser starken Erhöhung konnten weder 1000 noch 980 MHz stabil betrieben werden. Der maximale Stromverbrauch des Gesamtsystem stieg zudem von 249 Watt auf über 300 Watt an.
Mit einer leichten Erhöhung auf 1,185 Volt konnten 961 MHz stabil betrieben werden, allerdings brachte dies im 3DMark Vantage Extreme Test kaum einen Punkteunterschied, so dass wir insgesamt von einer Spannungserhöhung abraten würden.


Selbst mit starker Spannungserhöhung nicht stabil betreibbar

Christian Kraft

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert