
Es gab eine Zeit, als das Genre der Musik-Spiele bzw. Rhythm Games das heißeste Eisen am Markt war. Jeder Publisher wollte ein Stück vom Kuchen abhaben und nach dem Erfolg des Genre-Vorreiters „Guitar Hero“ von Activision, stiegen auch EA mit „Rock Band“ und Konami mit „Rock Revolution“ in den Markt ein. Die Software wurde von der Veröffentlichung zahlreicher Peripheriegeräte begleitet wie Gitarren-, Schlagzeug- und auch Keyboard-Controllern. Doch mittlerweile stimmen die Umsätze nicht mehr und so trägt Activision mit einem entscheidenden Schritt die „Guitar Hero“-Serie zu Grabe.
Der Abwärtstrend für das Genre hatte sich bereits seit längerem durch sinkende Verkaufszahlen angedeutet. So löste auch Viacom seine Sparte „MTV Games“ auf und Electronic Arts verkaufte den Entwickler Harmonix, die anfangs für die Konkurrenz „Guitar Hero“ etabliert hatten und für EA die „Rock Band“-Serie einführten. So ist auch die Zukunft von „Rock Band“ aktuell äußerst ungewiss.
Jetzt hat Activision angekündigt, dass der einstige Pionier, „Guitar Hero“ am Ende ist. Nachfolger wird es nicht mehr geben. Ein Spiel, das bereits in der Entwicklung war, erscheine nicht mehr. Die Mitarbeiter des aktuellen Entwicklers Vicarious Visions müssen sich auf eine ungewisse Zukunft vorbereiten.
Doch nicht nur „Guitar Hero“ auch „DJ Hero“ stirbt als Serie aus. Activison Kopf des Publishing-Bereichs, Eric Hirshberg, sieht kein Potentiel mehr in Musikspielen, denn auch die Konkurrenz bleibt auf Spielen und vor allem Peripheriegeräten sitzen. Trotz hoher Wertungen und Erfolg bei den Kritikern, sei die Luft einfach raus.
Neue, herunterladbare Stücke soll es für „Guitar Hero“ weiter geben. Als Spiele-Reihe, ist das Genre-Urgestein jedoch weg vom Fenster. Auch neue Peripheriegeräte will man demnach nicht mehr herstellen.
Quelle: bit-tech
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