SanDisk ist vorrangig bekannt für Speicherkarten und USB-Stick sowie eventuell noch für MP3-Player. Sie bieten aber auch Solid State Drives (SSD) an, konnten sich hier allerdings auf dem Markt noch nicht wirklich etablieren. Dieses Engagement will der Hersteller nun offenbar verstärken, denn jetzt hat man mit Pliant Technology
eine Firma übernommen, die SSDs für den Unternehmensbereich entwickelt. Auf der Roadmap von Pliant stehen neben herkömmlichen SSDs auch PCI Express-basierte Lösungen für High-End Server.
SanDisk bezahlt für Pliant Technology insgesamt 327 Millionen US-Dollar. Der wie SanDisk im kalifornischen Ort Milipitas ansässige SSD-Hersteller zählt unter anderem Dell zu seinen Partnern.
Analysten halten die Übernahme für eine gute Entscheidung. SSDs werden vor allem im Unternehmensbereich immer besser angenommen und bislang war SanDisk hier überhaupt nicht präsent. Der Markt für SSDs in Servern und Workstations soll bis 2015 auf 5 Milliarden US-Dollar wachsen und durch Pliant könne SanDisk nun daran teilhaben. Man hätte damit auch einen Vorteil gegenüber anderen SSD-Herstellern, die in diesem Segment weniger erfahren sind.
Quelle: EETimes
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