Berichten zufolge wurde Sonys PlayStation 3 erneut gehackt. Der Nachfolger des „PSJailbreak“ trägt die Bezeichnung „JB2“ und kommt wieder in Form eines USB-Dongles zum Einsatz. Dieser wird wie gehabt vor dem Einschalten des Systems in einen USB Port der PlayStation 3 gesteckt und erlaubt den Zugriff auf Funktionen, die eigentlich nur auf Entwickler-Konsolen zur Verfügung stehen. Diese zur Auswahl stehenden Optionen erlauben unter anderem das Ausführen von unsigniertem Code.
Im Gegensatz zu älteren Jailbreaks sollen sich neuere Spiele nicht mehr von der Festplatte aus abspielen lassen. Stattdessen müssen sich die Spiele auf gebrannten Blu-ray Discs befinden. Titel, die vor der Firmware-Version 3.60 erschienen sind, lassen sich auch weiter hin von der Festplatte aus starten.
In Indonesien soll der USB-Dongle schon aufgetaucht sein. Ebenfalls bereits erhältlich ist eine Reihe von Raubkopien von Titeln wie PES 2012, Driver: San Francisco, God of War Collection Vol. 2 oder FIFA 12.
Ältere Custom Firmwares ermöglichten zudem den Einsatz von Cheats. Da der JB2 aber scheinbar noch auf der Firmware 3.55 basiert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Nutzer von Raubkopien bzw. modifizierter Software keinen Zugriff auf das PSN haben.
Bislang konnte die Echtheit des JB2 nicht bestätigt werden. Allerdings deutet die zunehmende Anzahl an Berichten zum neuen Jailbreak darauf hin, dass Sonys mit der Firmware 3.60 eingeführten Schutzmechanismen nun überwunden worden sind.
Quelle: Eurogamer
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