ROCCAT Kulo 7.1 Gaming-Headset - Seite 4

Sehr leichtes Gaming-Headset mit USB-Anschluss

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Praxistest: Tragekomfort & Soundcheck

Eindeutig punkten kann das ROCCAT Kulo 7.1 in Sachen Tragekomfort. Durch das geringe Gewicht merkt man das Headset auch bei längerer Nutzung kaum. Die rundum weiche Polsterung trägt ebenfalls zu einem guten Tragegefühl bei. Lediglich der Bügel könnte wie bereits erwähnt etwas weiter einstellbar sein, damit das Kulo 7.1 nicht zwangsweise sehr eng anliegend getragen werden muss. Der für die Polsterung verwendete Kunststoff ist zwar sehr weich, schützt jedoch deutlich weniger vor leicht verschwitzten Ohren als eine Polsterung aus Stoff.


ROCCAT Kulo 7.1: Verstellbarer Bügel

Beim Klangtest zeigt sich das Kulo 7.1 insgesamt als relativ basslastig. Beim Spielen gefällt dies, da der Sound dadurch sehr voluminös und voll erscheint. Beim Musikhören oder ruhigeren Filmen ist uns die Grundeinstellung jedoch ein Stück zu tiefenlastig. In Summe leistet sich das Kulo 7.1 aber kaum echte Schwächen. Die Membranen sind auch bei hohen Lautstärken sehr pegelfest. Das Klangbild ist für ein Headset dieser Preisklasse sehr gut – auch anspruchsvollere Musikstücke machen trotz der angesprochenen Basslastigkeit durchaus Spaß, wenngleich man hier natürlich nicht mit einem High-End-Kopfhörer vergleichen darf. Besonders wohl fühlt sich das Kulo 7.1 allerdings im Rock- und teilweise auch Elektro-Segment. Liebhaber klassischer oder ruhiger Stücke mit sehr betonten Höhen werden beim Musikhören nur bedingt glücklich werden.

Schließt man das Headset über den USB-Adapter an, wirkt der Klang etwas voluminöser und lebendiger. Ein deutlicher Unterschied zum Anschluss per Mini-Klinke lässt sich insbesondere im Stereo-Betrieb aber nicht feststellen. Raumklang in Spielen und Filmen ist vorhanden, jedoch kommt das Kulo 7.1 hier nicht an Konkurrenzprodukte heran, die mehr als nur zwei Membranen bieten und zudem per Software diverse Einstellungsmöglichkeiten vorhalten.

Anmerkung:
ROCCAT liefert das Kulo 7.1 wie eingangs erwähnt mittlerweile mit zwei Sets Ohrmuscheln aus. Das Wechselset hat hierbei eine andere Klangkonfiguration als die Standardschalen. Damit hat der Käufer zumindest eine bedingte Einflussmöglichkeit das Klangbild zu ändern.

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