Fazit
In den Anwendungstests ist der AMD FX-8120 zwischen 13 und 18 % langsamer als der FX-8150. Dafür hält sich der Stromverbrauch aufgrund der meistens 500 MHz niedrigeren Taktfrequenzen eher im Rahmen als beim großen Bruder. Das spricht für den FX-8120, der mit rund 180 Euro mehr als 20 % günstiger ist als AMDs neues Topmodell.
Wäre da nicht die Spieleleistung…
Wie auch der AMD FX-8150 kann der FX-8120 bei PC-Games gar nicht überzeugen und liegt überwiegend im unteren Mittelfeld – und das ist noch vorsichtig ausgedrückt. Allerdings muss man natürlich auch ergänzen, dass es bei den Spielen mehr auf die Grafikkarte ankommt als auf den Prozessor.
Muss man deshalb vom AMD FX-8120 abraten? Nein, braucht man nicht. Wer nicht die meiste Zeit mit PC-Spielen zubringt, erhält mit dem FX-8120 eine CPU zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis, denn in den meisten Anwendungstests tummelt sie sich im guten Mittelfeld und kann in Einzelfällen sogar zur Spitzengruppen aufschließen. Dafür ist der Preis von rund 180 Euro angemessen. Darüberhinaus wird der Bulldozer-Prozessor nicht heiß, sowohl im Desktop-Betrieb als auch unter Last, ist also leicht bzw. mit langsam drehenden Lüftern zu kühlen.
Wer sich einen leisen PC mit überdurchschnittlicher Leistungsfähigkeit zusammenstellt und es dabei nicht auf das letzte Quentchen Gaming-Performance ankommt, sollte deshalb den AMD FX-8120 als Basis für sein neues System in Erwägung ziehen.
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