IBM orakelt über die IT-Zukunft

Unternehmen veröffentlicht seine jährlichen "Five in Five"

IBM hat zum sechsten Mal seine jährlichen „Five in Five“ veröffentlicht. Es handelt sich um fünf Innovationen, die nach IBMs Prognosen in fünf Jahren die IT-Industrie massgeblich verändern könnten. IBM gründet seine Prognosen für 2016 auf wirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche Trends. Beispielsweise erwartet das Unternehmen „Gedanken lesende Maschinen“. In englischen Forschungseinrichtungen des Unternehmens wird bereits an entsprechenden Techniken geforscht, um das menschliche Gehirn mit Gadgets zu vernetzen. Die weiteren vier Prognosen sind ebenso spannend wie gewagt.

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So sagt IBM voraus, dass Menschen ihre eigene Bewegungsenergie umwandeln, etwa sollen durch Joggen MP3-Player betrieben werden. Parallel prophezeit man ein Verschwinden von Passwörtern und stattdessen neue Identifizierungstechniken über biologische Merkmale und Schnittstellen zur Erfassung. IBM erwartet überdies, dass der sogenannte „Digital Divide“, also eine Spaltung zwischen informationsreichen und informationsarmen Menschen sich auflöst. Als letztes glaubt IBM an Wandlungen in der E-Mail-Kultur – Junk-Mail soll verschwinden und durch individuell zugeschnittene, passende Werbung ersetzt werden.

Mit einigen Prognosen behielt IBM in der Vergangenheit bereits Recht. So sagte das Unternehmen 2008 voraus, dass Anwender bald über Spracheingaben online navigieren würden, was langsam durch Dienste wie Siri zur Realität wird.

Dieses Video bringt IBMs fünf Vorhersagen für 2016, die „Five in Five“ nochmals auf den Punkt.

Quelle: TechRadar

André Westphal

Redakteur

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