Sehen statt fühlen: Samsung startet Massenproduktion der neuen “Optical Sensor in Pixel” LCD Panels

Mit dem Start der Massenproduktion von LCD-Panels mit optischen Sensoren fördert Samsung den Beginn einer neuen Ära der digitalen Kundenkommunikation

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Schwalbach/Ts., 22. Dezember 2011 – Anfang Dezember startete Samsung die Massenproduktion der neuen “Optical Sensor in Pixel” LCD Panels. Sie sind auf Basis der von Microsoft entwickelten PixelSense-Technologie mit Infrarotlicht-Sensoren in jedem Pixel ausgestattet. Damit erkennen sie Finger, Hände oder Gegenstände wie Karten oder Würfel, die auf der Bildschirmoberfläche abgelegt werden. Der Anfang nächsten Jahres verfügbare Samsung SUR40 für Microsoft Surface 2.0 ist mit dieser Technologie ausgestattet.

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Mit dem Beginn der Massenproduktion von 101,6 Zentimeter (40 Zoll) großen “Optical Sensor in Pixel” LCD-Panels schreitet Samsung mit großen Schritten in eine neue Ära der interaktiven Kundenkommunikation. Im Gegensatz zu konventionellen Touch-Panels, die beispielsweise nur auf Druckpunkte reagieren oder die Position eines Fingers oder Stiftes mit Hilfe von seitlich angebrachten Kameras identifizieren, können diese Modelle “sehen”, was sich auf oder in der Nähe ihrer Oberfläche befindet. Die Lösung basiert auf der von Microsoft entwickelten PixelSense-Technologie. Von der Hintergrundbeleuchtung des Panels wird unter anderem Infrarotlicht abgestrahlt. Sobald nun ein Finger, eine Hand oder ein Gegenstand die Oberfläche berührt oder in die Nähe des Bildschirms kommt, wird das Infrarotlicht reflektiert und von winzigen Infrarotsensoren, die in jedem Bildpunkt des Displays integriert sind, aufgenommen. Die dadurch sehr präzisen Informationen werden in ein entsprechendes Signal umgewandelt und an den PC weitergeleitet. Mittels dieser Technologie erkennt das Panel nicht nur, dass es “berührt” wurde und wo diese Berührung stattgefunden hat, sondern vor allem den Gegenstand oder den Finger selbst. Bis zu 50 dieser Berührungspunkte sind gleichzeitig erkennbar.

Neue Technologie eröffnet neue Anwendungsoptionen
Indem die neue Technologie das Panel mit “Augen” ausstattet, ergeben sich für die Praxis völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. Ein Beispiel sind QR-Codes. Sie sind bereits heute vielzählig in Zeitschriften oder auf Werbematerial zu finden und liefern über das Auslesen durch die Kamera im Mobiltelefon Interessierten weitere Informationen zu einem bestimmten Produkt oder zusätzlichen Aktionen. Dieser visuelle Code kann nun auch von den “Optical Sensor in Pixel” Panels von Samsung ausgelesen werden, sodass er auf dem Bildschirm Informationen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung darstellen kann, sobald ein Gegenstand mit dem aufgedruckten Zeichen in die Nähe der Oberfläche kommt. Ein weiteres Beispiel sind Würfel, deren geworfene Augenzahl für die digitale Version von Brettspielen in Echtzeit ausgelesen werden kann. Zudem lassen sich während eines Kundengesprächs beispielsweise in einer Bank oder einer Versicherung, bei dem das Panel in eine Tischlösung integriert ist, direkt Unterlagen und Dokumente des Kunden “auf dem Tisch” einscannen und weiterverarbeiten.

Im Samsung SUR40 auf dem Markt
In Deutschland werden die Samsung “Optical Sensor in Pixel” Panels zu Beginn des ersten Quartals 2012 in Form des Samsung SUR40 für Microsoft Surface 2.0 verfügbar sein. Das Multitouch-Display mit Objekterkennung wird sich mittels VESA-Halterung entweder an die Wand montieren oder als Teil einer kompletten Einrichtungslösung in ein benutzerdefiniertes Gehäuse integrieren lassen. Mit den optional erhältlichen Standbeinen ist auch die Installation als eigenständige Tischlösung möglich. Interessierte Unternehmen können den Samsung SUR40 bereits jetzt bei den Samsung Partnern DELO und Tech Data vorbestellen.