Das neue Apple iPad (3) - Seite 5

Fazit

Das neue Apple iPad ist technisch auf dem neusten Stand und bietet mit dem sehr hochauflösendem Display ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt der Tablet-PCs. Die Verarbeitungsqualität ist zudem sehr gut. Das Display lässt einzelne Pixel nicht mehr erkennen, kann aber ansonsten noch nicht so stark glänzen, da aktuell noch nicht viele Apps speziell für das neue iPad entwickelt wurden. Wer ein iPad 2 besitzt, muss daher noch nicht direkt umsteigen. Neukäufer sollten aber zum neuen Gerät greifen, was für einen Aufpreis von nur 80 Euro neben dem besseren Display auch eine aufgewertete Kamera und mehr Grafikpower besitzt, welche bei zukünftigen Apps Vorteile bringen wird. Bei Vergleichen mit Konkurrenzprodukten muss abgewogen werden, welche Features einem wichtig sind.

Das neue Apple iPad

Schnittstellen bekommt man beim iPad 3 nur über zusätzliche und kostenpflichtige Adapter angeboten. Diese müssen für jede Schnittstelle zusätzlich erworben werben und lassen sich nicht parallel nutzen. In diesem Punkt haben andere Geräte, wie zum Beispiel das ASUS Transformer, ganz klar die Nase vorne. Das für ein Bespielen des iPad die Zusatzsoftware iTunes benötigt wird, dürfte für die meisten Nutzer noch verkraftbar sein, aber dass das beliebte AVI-Format erst nach einer Umwandlung abgespielt werden kann, verhindert ein spontanes Bespielen des Gerätes und kann schnell nervig werden. In diesen Bereichen müssen iPad-Interessenten also mit Einschränkungen rechnen.

Positiv
+ IPS-Display mit 2048×1536 Pixeln
+ gute Verarbeitungsqualität
+ 5-Megapixel-Kamera
+ Aufnahme von 1080p Videos
+ lange Akkulaufzeit (mehr als 10,5 Stunden beim Surfen mit WLAN)

Negativ
– kein Speicherkarten-Steckplatz (nur mit Adapter)
– kein HDMI-Anschluss (nur mit Adapter)
– spielt keine AVI-Videodateien ab
– kein einfaches Überspielen von Dateien (iTunes benötigt)