ASUS & HTC: Keine Lust auf Chromebooks

Verlieren Interesse an Zusammenarbeit mit Google

Google versucht sich aktuell gemeinsam mit Samsung an einem Reboot der Chromebooks, leistungsschwacher Notebooks mit Schwerpunkt auf Cloud- und Internetnutzung. Jetzt melden sich ASUS und HTC zu Wort: Beide Firmen ziehen sich aus der Kooperation mit Google zurück. Als Grund geben die Firmen die enttäuschenden Verkaufszahlen der Chromebooks der ersten Generation an, welche nicht einmal 200.000 Einheiten erreichten. Acer hingegen prüft aktuell noch seine Möglichkeiten und hat noch keine Entscheidung gefällt. Rosig sieht es aber nach dem Hinschmeißen durch ASUS und HTC für die Chromebooks nicht aus.

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Immerhin ist Samsung noch mit von der Partie und hat gemeinsam mit Google die zweite Generation der Chromebooks vorgestellt. Die neuen Modelle bieten Displays mit 12,1 Zoll, Intels Celeron 867, 4 GByte RAM und 16 GByte SSD-Speicherplatz. Googles Chrome dient als Betriebssystem. In den USA sollen sich die Preise zwischen umgerechnet 360 bis 443 Euro (ohne MwSt.) einpendeln. Angesichts der Tatsache, dass sich für diesen Preis bereits Einstiegs-Notebooks erwerben lassen, wirken die Chromebooks recht kostspielig.

So bleiben Analysten bezüglich des potentiellen Erfolgs der Google Chromebooks dann auch skeptisch: Statt zu Chromebooks griffen die Kunden lieber zu Netbooks, Einstiegs-Notebooks oder gar Tablets.

Quelle: DigiTimes

André Westphal

Redakteur

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