Dune HD TV-301AW - Seite 3

Media-Player mit HDD-Einschub & vielen Anschlüssen

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Betrieb

Wie die meisten modernen Media-Player besitzt der Dune TV-301AW die Möglichkeit, Dateien über das Netzwerk anzuzeigen bzw. abzuspielen. Dafür ist es in der Regel notwendig, dass die Media-Player Netzwerkfreigaben erkennen und entsprechend anzeigen kann. Dies war bei diesem Gerät allerdings nicht der Fall. Zwar wurden Computer, die in Arbeitsgruppen oder in einer Domäne zusammengeschlossen sind, angezeigt, aber die Freigaben fehlten. Hier bietet der Dune HD TV-301AW aber die Möglichkeit, Verknüpfungen zu Freigaben direkt im Startmenü einzutragen. Entsprechend müssen der Host-Name, die Netzwerkfreigabe, die Art der Freigabe (z.B. SMB für die herkömmliche Netzwerkfreigabe) und gegebenfalls Benutzername und Passwort eingetragen werden. Zur Texteingabe wird die Fernbedienung genutzt, wo auf den neun Ziffern die Buchstaben und Sondertasten liegen. Die Eingabe erfolgt also exakt so wie bei herkömmlichen Tastenhandys. Dies klappte im Test einwandfrei und eine erneute Eingabe der Daten war für eine zuvor angelegte Verknüpfung nicht notwendig. Der Zugriff funktioniert dabei gut, weshalb eine schnelle Navigation zwischen den Ordnern innerhalb einer Freigabe möglich ist.


Im Startmenü werden die Netzwerk-Verknüpfungen angelegt

Sehr zu gefallen weiß auch wieder die Bildqualität. Videodateien mit schlechter Qualität werden entsprechend hochskaliert. Grobe Pixel werden ausgebessert, wobei allerdings das Bild teilweise etwas unscharf wird. Insgesamt kommt aber ein stimmiges Bild zustande.
Das Menü hat sich im Vergleich zu älteren Modellen nicht geändert. So gibt es wieder eine Fülle an Optionen, die aber nicht immer eindeutig – da nicht übersetzt – sind. Hier muss also teilweise herumprobiert oder es einfach bei den Standardeinstellungen belassen werden. Das sollte allerdings durch ein Firmware-Update zu beheben sein.
Die herkömmliche Wiedergabe ist aber – wie es sein muss – sehr einfach. Hier gibt es wieder sehr viele Optionen wie z.B. Untertitel und Sprache einzustellen oder auch zu bestimmten Stellen anhand einer Zeitangabe zu springen.
Ein nützliches Feature ist auch wieder die Möglichkeit, den Media-Player als Netzwerkspeicher oder als externe Festplatte einzusetzen. Dafür muss allerdings eine interne Festplatte verbaut werden.

Für viele ist auch der Stromverbrauch ein wichtiges Kriterium. Hier bietet der Player Licht und Schatten, wie die folgende Tabelle zeigt:

Stromverbrauch
(in Watt)
Aus 0,0 W
Standby 5,0 W
Idle 5,9 W
HD-Video (LAN) 7,4 W

Der Standby-Verbrauch ist relativ hoch. Gemeint ist hier der Modus, der eintritt, sobald der Media-Player ganz gewöhnlich über die Fernbedienung ausgeschaltet wird. Zu gefallen weiß dagegen der Energiehunger bei der Wiedergabe von HD-Videos über das kabelgebundene Netzwerk.


Die Fernbedienung

Fernbedienung
Die Fernbedienung hat ebenfalls die ein oder andere Änderung erfahren. Das grundsätzliche Layout hat sich nur geringfügig geändert, allerdings sind die Tasten nicht mehr blau, sondern leuchten stattdessen im Dunkeln leicht. Die Fernbedienung liegt weiterhin gut in der Hand und gegen den Tastendruck ist nichts einzuwenden. Allgemein kann die Qualität überzeugen.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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