Fractal Design Define R4 - Seite 4

ATX-Gehäuse mit Lüftersteuerung & Schalldämmung

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Einbau & Betrieb

Beim Einbau ins Fractal Design Define R4 haben wir mit den Datenträgern und dem optischen Laufwerk begonnen. Letzteres kann durch die Front in das Gehäuse geschoben und anschließend mit den Schrauben befestigt werden. Dabei fiel auf, dass die Bohrungen auf der rechten Seite nicht exakt übereinstimmen und die Schrauben daher nicht gepasst haben. Aber auch mit den zwei Schrauben auf der linken Seite sitzt das Laufwerk fest.
Die acht herkömmlichen Laufwerksschächte können 2,5- und 3,5-Zoll-Festplatten in beide Richtungen aufnehmen. So hat der Nutzer also die Wahl, ob er die Kabel lieber versteckt oder sich die Möglichkeit offenhält, Datenträger zu entfernen, ohne beide Seitenteile öffnen zu müssen. Wichtig ist auch, dass die Festplatten hinter dem Mainboard vor Einbau des Netzteils und Mainboards verbaut werden müssen, da diese die Schrauben verdecken können. Die Festplatten sollten mit den Anschlüssen nach vorne verbaut werden, um eine leichtere Verkabelung zu ermöglichen.




Die eingebaute Hardware

Das Mainboard wird die gewöhnlich fixiert, nachdem entsprechende Abstandshalter angebracht wurden. Für das Netzteil und die Erweiterungskarten wie Grafikkarten steht sehr viel Platz zur Verfügung, so dass am Ende auch eine saubere Verkabelung leicht gelingt. Hilfreich ist hierbei auch, dass hinter dem Mainboard sehr viel Platz geboten wird, um die nicht benötigten Kabel zu verstauen.
Vergessen sollte man nicht, die Lüfter an die Lüftersteuerung anzuschließen. Je nach Einstellung sind diese unterschiedlich laut zu hören. Auf höchster Stufe können diese ohne Probleme aus dem Gehäuse herausgehört werden, wenn auch leise. Auf 7 Volt sind sie dagegen schon sehr, sehr leise, während wir sie auf 5 Volt aus dem geschlossenen Gehäuse gar nicht mehr heraushören konnten. Allgemein überzeugen die 3-Pin-Lüfter mit einem ruhigen Lauf, das keine störenden Nebengeräusche verursacht.


Zwei Festplatten im Einbaurahmen und die Beleuchtung im Betrieb

Beachten sollte man, dass die Kabel der Frontanschlüsse einem einen Strich durch die Rechnung machen könnten, wenn diese sauber verlegt werden sollen. Während die Kabel bei unserem mini-ITX-Mainboard noch lang genug waren, um sie zwischen Mainboard und Seitenwand zu verlegen, könnte dies bei Mainboards im ATX-Standard schon schwieriger werden. Das Problem betrifft vor allem das Audio-Kabel. In jedem Fall sind die Kabel aber lang genug, um sie überhaupt anzuschließen, auch wenn diese gegebenfalls über dem Mainboard verlaufen müssen.
Im Betrieb leuchtet der Einschaltknopf in einem schicken Blau, das von der Kamera allerdings nicht eingefangen werden konnte.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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