Fazit
Mit dem Define R4 hat Fractal Design versucht, seine erfolgreiche Gehäuseserie weiter zu verbessern. Dies ist auch sehr gut gelungen, obwohl die ein oder andere Schwachstelle dann doch noch bestehen bleibt. Die Verarbeitung ist auf einem hohem Niveau, lediglich beim optischen Laufwerk passen die Bohrungen nicht immer. Ansonsten gibt es keine scharfen Kanten und auch die Tür macht einen guten Eindruck.
Zu Gefallen weiß auch, dass das Gehäuse in vielen Bereichen mit Schalldämmmatten ausgestattet ist, die sich an den Lüfterplätzen bei Bedarf entfernen und auch wieder anbringen lassen. Ein herausziehbarer Staubfilter für die Unterseite hilft bei der Reinigung.
Weiterhin befinden sich auch neue sinnvolle Features im Gesamtpaket. Zum Einem wären dort die zwei 2,5-Zoll-Einbauplätze für Festplatten sowie SSDs hinter dem Mainboard und zum Anderem der herausnehm- und drehbare Festplattenkäfig. So haben auch sehr lange Grafikkarten Platz und es können trotzdem noch viele Festplatten verbaut werden. Gefallen hat uns auch die Lüftersteuerung, die sich nun direkt hinter der Tür versteckt und so das Design nicht stört und trotzdem schnell erreichbar ist.
Als kleine Negativpunkte möchten wir einmal das Audio-Kabel nennen, dass unter Umständen etwas zu kurz ist, und den nicht mehr vorhandenen eSATA-Port. Allerdings ist dies in Zeiten von USB 3.0 für die meisten Nutzer sicherlich zu verschmerzen.
Daher bleibt abschließend zu sagen, dass das Gehäuse mit sehr guten Ideen aufwarten kann, die auch ordentlich umgesetzt sind. Wer daher einen Midi-Tower aus dem aktuellem Stand der Technik kaufen möchte, findet in dem Fractal Design R4 eine echte Alternative. Der Preis von unter 100 Euro ist in Anbetracht der Ausstattung und Qualität durchaus fair. Aus diesem Grund und den nur kleinen Negativpunkten hat sich das Gehäuse die Auszeichnung als Hartware Top Product
redlich verdient.
Das Define R4 ist außer in der von uns getesteten schwarzen Variante auch in Silber und Weiß erhältlich.
Positiv
+ Lüftersteuerung
+ Schalldämmung
+ viel Platz zwischen Mainboard und Seitenwand
+ sinnvolle Weiterentwicklungen
+ Platz für sehr viele Festplatten, lange Grafikkarten und große Netzteile
Negativ
– kein eSATA
– Audio-Kabel u.U. etwas kurz
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