Montage & Testergebnisse
Für die Montage und den Test des Arctic Accelero Hybrid kommt eine MSI N560GTX-Ti HAWK zum Einsatz. Da bei dieser Grafikkarte die Lochabstände auf dem Referenzdesign basieren, stellt die Montage keine größeren Probleme dar.
Bevor jedoch der neue Kühler montiert werden kann, muss zuerst der alte Kühler entfernt und alle Komponenten von vorhandenen Wärmeleitpaste-Rückständen gereinigt werden.
Die GTX560-Ti HAWK von MSI setzt auf eine eigene Platte zur Speicher- und Spannungsversorgungskühlung, daher bleibt diese für den Test auch auf der Grafikkarte.
Sollten zusätzliche Kühler benötigt werden, sucht man sich zunächst die richtigen Kühlkörper für seine Karte aus, reinigt die Speicherbausteine von Wärmeleitkleber-Rückständen mit einem Radiergummi, rührt den Zwei-Komponenten-Wärmeleitkleber an und klebt die ausgesuchten Kühlkörper auf die entsprechenden Bauteile.
Bevor wir den Kühlkörper auf die Grafikkarte montieren können, muss zuerst der Kompaktflüssigkeitskühler mit dem Kunststoffcover verschraubt werden.
Ist dies geschafft, wird der komplette Kühlblock mit der beiliegenden Backplate, den Abstandshaltern und den Schrauben auf der Grafikkarte fixiert.
Aufgrund der Größe ist es etwas schwierig, den Kühler korrekt zu plazieren.
Hat der Arctic Accelero Hybrid seinen Platz auf der Grafikkarte gefunden, sucht man sich im PC noch eine freie 120-mm-Lüfteröffnung für die Montage des Radiators.
Wir haben uns für die Variante entschieden, dass der Radiator am Heck angeschlossen wird und der Luftstrom nach außen gerichtet ist. Natürlich ist es auch möglich, die Richtung des Luftstroms umzukehren. Der Lüfter saugt von außen kalte Luft an und bläst sie durch den Radiator ins Gehäuse.
Störend ist jedoch die Tatsache, dass die Einbauanleitung nur auf Englisch beiliegt – bei einem Produkt für den deutschen Markt etwas merkwürdig. Eine deutsch-sprachige Anleitung kann jedoch bei Arctic heruntergeladen werden.
Nach der Montage des Arctic Accelero Hybrid auf der Grafikkarte folgt natürlich ein Temperatur- bzw. Betriebstest.
Da die Grafikkarte von Haus aus schon einen besseren Kühler als das Referenzdesign hatte, sind die Temperaturen und die Lautstärke natürlich besonders interessant.
Alle Temperaturen wurden bei einem offenen Tischaufbau getestet.
Die MSI N560GTX-Ti HAWK wird mit den Taktraten 50/64 MHz im Desktop-Betrieb (Idle), 950/1050 MHz im Normalbetrieb sowie mit 1012/1204 MHz im übertakteten Zustand getestet. Dazu haben wir noch eine GeForce GTX 560 Ti im Referenzdesign gegenüber gestellt.
Temperaturen | GeForce GTX 560 Ti Referenz | MSI N560GTX-Ti Twin Frozr III | Arctic Accelero Hybrid |
---|---|---|---|
Idle | 30°C | 29°C | 27°C |
Gaming | 72°C | 73°C | 52°C |
Furmark | 79°C | 77°C | 55°C |
Furmark Overclocked | 82°C | 58°C |
Bei den Temperaturen lässt der Arctic Accelero Hybrid die Muskeln spielen und ist einfach mal 25 Grad kühler als die mit dem eigentlich schon nicht schlechten Twin Frozr III Kühler ausgestattete Grafikkarte.
Mit der Lautstärke kann der Accelero Hybrid Kühler ebenfalls überzeugen. Er ist leise und selbst unter Volllast vernimmt man bestenfalls nur ein leichtes Rauschen.
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