Sparkle GTX 650 Ti SOC Dual Fan - Seite 3

Leise GeForce GTX 650 Ti mit 4 Monitoranschlüssen

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Taktraten & Overclocking

Der Chiptakt der Sparkle GTX 650 Ti SOC Dual Fan ist mit 1006 MHz fast 9 % höher als bei einer herkömmlichen GeForce GTX 650 Ti. Der 1 GByte große Speicher wird aber wie gewohnt mit 1350 MHz angesprochen.
Im Desktop-Betrieb bzw. bei keiner Belastung werden die Taktfrequenzen wie gewohnt stark reduziert, um Stromverbrauch und Wärmeentwicklung zu senken. Bei der GeForce GTX 650 Ti sind es 324/162 MHz, was dem Standard der Kepler-Grafikkarten entspricht und etwas oberhalb der Radeon HD 7000 Serie liegt, deren Karten im Desktop-Betrieb zumeist mit 300/150 MHz laufen.

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Nvidia Hardware-Infos

GPU-Z

GPU-Z Sensoren

Schließt man zwei Monitore an die Sparkle GTX 650 Ti SOC Dual Fan an, so werden die Taktraten im Desktop-Betrieb ebenfalls bis auf 324/162 MHz gesenkt. Damit ist die Grafikkarte dann genauso stromsparend, kühl und leise wie mit nur einem Monitor.
Das ist einer der Vorteile der GeForce 600 Serie gegenüber der Konkurrenz. Bei den AMD Radeon Grafikkarten wird der Chiptakt im Multi-Monitor-Betrieb aktuell zwar auf meistens 300 MHz gesenkt, aber der Speichertakt gar nicht. So sind GeForce 600 Karten mit mehr als einem Bildschirm etwas sparsamer.


Sparkle GeForce GTX 650 Ti SOC Dual Fan

Größere Probleme traten beim Test der Sparkle GTX 650 Ti SOC Dual Fan nicht auf, aber Crysis Warhead war in einer bestimmten Einstellung (2560×1440, 4x FSAA) nicht zum Laufen zu bringen, obwohl das Spiel ansonsten in anderen Einstellungen einwandfrei funktioniert.

Overclocking
Die Übertaktung läuft bei der GeForce 600 Serie etwas anders als zuvor. Zum Einen lässt Nvidia den Anwender nun ein sogenanntes Power Target vorgeben, was einer Erhöhung der TDP entspricht. Damit hat GPU Boost etwas mehr Luft nach oben. Zum Anderen gibt es ja nun keinen festen Chiptakt mehr, der einfach angehoben werden könnte. Stattdessen wird das GPU Clock Offset erhöht, der Bereich, in dem sich der von GPU Boost gesteuerte Chiptakt bewegt. In der Praxis läuft letzteres aber dann doch auf die Anhebung des Base Clocks hinaus, nur die Boost Clock wird nicht festgelegt. Der Speicher wird dagegen traditionell übertaktet.
Sparkle liefert bei der GeForce GTX 650 Ti SOC Dual Fan kein Overclocking-Tool mit, deshalb haben wir Precision X von EVGA verwendet.


Overclocking

Das Power Target ist bei einer GeForce GTX 650 Ti genausowenig einstellbar wie ein Boost-Takt. Diese Features sind den höherklassigen GeForce GTX 600 Grafikkarten vorbehalten.
Der GPU Clock Offset der Sparkle GTX 650 Ti SOC Dual Fan lässt sich um bis zu 1000 MHz erhöhen, das ist in der Praxis aber (natürlich) nicht erreichbar. Im Dauerbetrieb konnten wir nicht mehr als +120 MHz verwenden, ohne dass Abstürze oder Bildfehler auftraten. Das entspricht einem Overclocking von 12 % auf 1174 MHz.
Beim Speicher sind ebenfalls bis zu +1000 MHz erlaubt, erreicht haben wir satte +900 MHz (real: 450 MHz) – ein Overclocking von enormen 33 %.
Mit den Taktraten von 1124/1800 MHz stieg das Ergebnis des Performance-Tests (720p) vom 3DMark 11 um etwas mehr als 13 Prozent.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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