
Sonys Pressekonferenz auf der E3 in Las Vegas entpuppte sich als Erfolg: Speziell die Botschaft, dass die Playstation 4 komplett auf DRM-Maßnahmen oder Zwangs-Internvetberindung verzichten solle, sorgte für Begeisterung. Jetzt häufen sich aber die Gerüchte Sony habe lediglich cleveres Marketing betrieben und man arbeite in Wahrheit noch an den DRM-Bestimmungen: So werde Sony selbst zwar keine Einschränkungen bei hauseigenen Titeln anlegen, habe aber ebenfalls eine Infrastruktur für externe Entwickler und Publisher auf Lager.
Aktuell streben Publisher danach, dass Kunden ihre Spiele quasi nicht mehr besitzen, sondern nur noch lizensieren. Dadurch sollen die Rechte Spiele weiterzuverkaufen oder einzutauschen beschnitten werden. Inwiefern Sony eventuell doch in diese Richtung geht, ist aktuell noch offen.
UPDATE:
Sony hat sich gegenüber den Kollegen von GameFront zur Diskussion geäußert: Man hat nochmals klipp und klar betont, dass man nichts gegen gebrauchte Spiele unternehmen werde und auch keine Infrastruktur etabliere. Es stehe Publishern lediglich genau wie auf der PS3 frei, bestimmte Spielinhalte, etwa die Multiplayer-Komponente, an sogenannte Online-Pässe zu koppeln. Damit bleibt haargenau die gleiche Situation wie aktuell auf der PS3 bestehen.
Man hört aus den Aussagen des Präsident der Sony Worldwide Studios, Shuhei Yoshida, allerdings auch den Grund dafür heraus, aus dem der japanische Konzern gar nicht so wild auf DRM-Strategien ist: Während einer Roundtable-Diskussion äußerte Yoshida, dass ohnehin immer mehr Käufer im Playstation Network zu rein digitalen Angeboten greifen. In jenem Fall sind die gekauften Spiele so oder so an das jeweilige PSN-Konto gekoppelt.
Quelle: Fudzilla
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