
Der Geschäftsführer des angeschlagenen kanadischen Herstellers BlackBerry, Thorsten Heins, gibt zu erkennen, dass man sich nun alle Optionen offen halte. Ursprünglich wollte BlackBerry mit den neuen Smartphone-Modellen mit dem Betriebssystem BlackBerry 10 ein großes Comeback starten. Doch die Q10 und Z10 haben sich mehr schlecht als recht verkauft und die Unzufriedenheit der Aktionäre steigt. Heins hat entsprechend geäußert, dass BlackBerry jetzt alle Zukunftsoptionen ausschöpfen müsse: Dazu gehöre auch ein eventueller Verkauf des Unternehmens.
Allerdings sei jenes nur die letzte Option. Heins hofft immer noch, dass sich das BlackBerry 10 langfristig etabliere. Ergänzend wäge der Hersteller ab seine Marke an andere Firmen zu lizensieren. Analysten und Investoren erkennen, dass BlackBerry die Handlungsmöglichkeiten ausgehen und erwarten klare Schritte.
Ende Juni war BlackBerrys Aktienwert um mehr als 30 % gefallen, da die Zahlen des zweiten Quartals 2013 enttäuschend ausfielen. Die Konkurrenz im Smartphone-Segment wächst und selbst Größen wie Apple und Samsung hatten zuletzt mit niedrigeren Einnahmen und Gewinnen als erwartet zu tun. International drängen besonders chinesische Hersteller wie Huawei und ZTE auf den Markt.
Ob BlackBerry sein Schicksal noch wandeln kann, wird sich in den nächsten Monaten herausstellen, denn der Druck durch die Aktionäre wächst. Sonst könnte ein Verkauf des Herstellers eventuell nur noch eine Frage der Zeit sein.
Quelle: TheTimesofIndia
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