Wavemaster Mobi-2 - Seite 2

Verarbeitung & Klang

Bei der Verarbeitung geht Wavemaster mit den Mobi-2 im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodelle neue Wege. Während die letztjährige Version der Lautsprecher mit einer Hochglanzoberfläche daherkam, die allerdings auch recht anfällig für Fingerabdrücke gewesen ist, hat man sich dieses Mal für matten Kunststoff entschieden. Generell wirkt die Form des Mobi-2 wesentlich moderner und eleganter als bei der Version aus dem Jahre 2012, die ein wenig einem UFO ähnelte. Die matte Oberfläche fühlt sich haptisch um ein Vielfaches wertiger an und auch der USB-Anschluss, welcher bei unserem Test des ersten Mobi negativ auffiel, hat dieses Mal keinerlei Makel.

Interessant ist, dass Wavemaster das Kabel an der Unterseite dieses Mal knallrot gestaltet hat. In einer kleinen Mulde ist es fest anliegend, wenn man den Lautsprecher nicht nutzt bzw. sich für den Bluetooth-Betrieb entscheidet. So verfügt der An- und Aus-Schalter nun neben eben “On” und “Off” über eine dritte Stufe, in der Bluetooth aktiviert ist. Dies ist sehr gut gelöst, denn dadurch bleibt die Bluetooth-Schnittstelle abgeschaltet, wenn man den Mobi-2 per 3,5-mm-Kabel ankoppelt.

Klanglich hält der Mobi-2 das Niveau des Vorgängermodells, was angesichts der technischen Ähnlichkeiten auch zu erwarten war. So punktet der Mobi-2 mit überraschend kräftigen Bässen und zeigt erst bei höheren Lautstärken in den Höhen und Mitten merkliche Schwächen. Angesichts der Größe darf man hier natürlich keine Vergleiche zu größeren Modellen anstellen, man übertrumpft aber alle Smartphone- und Tablet-Lautsprecher ganz klar. Gerade da der Mobi-2 so kompakt und wirklich deutlich (!) besser verarbeitet ist als das Vorgängermodell, sind wir erneut positiv überrascht.

Wer unterwegs eh immer sein Smartphone dabei hat und mal mit dem Partner / der Partnerin oder Freunden vielleicht auf einer Parkbank oder am Strand ein paar Songs hören möchte, findet in dem Mobi-2 klanglich einen mehr als soliden Begleiter.