Erst waren es Gerüchte. Nun ist es offiziell: Sony zieht sich aus dem PC-Markt zurück und verkauft seine Geschäftsabteilung sowie die Marke Vaio an den Investmentfonds Japan Industrial Partners. Zusätzlich gibt man aber auch das TV-Segment auf. Laut eigenen Aussagen wolle Sony sich zukünftig stattdessen auf seine Spielekonsolen der Marke PlayStation sowie das Kamera-, Smartphone- und Tablet-Geschäft fokussieren. Im Zuge der Umstrukturierungen müssen auch 5000 Angestellte ihren Hut nehmen.
Sony will das TV-Geschäft in eine eigene Firma abspalten. Diese wird dann wohl auch die Marke Bravia weiterführen.
Die Schritte des japanischen Konzerns sind nachvollziehbar. Im PC-Segment hatte Sony in den letzten Jahren spürbar an Boden verloren. Zuletzt lagen die Marktanteile nur noch bei 1,9 %. Wie viel die Japan Industrial Partners nun für den Geschäftsbereich zahlen, ist unklar. Analysten rechnen mit maximal 360 Mio. Euro. Das Geschäft mit Fernsehern war für Sony zuletzt 2004 profitabel. Seitdem fuhr man in diesem Marktsegment kontinuierlich Verluste ein. Auch hier ist der Abschied somit keine allzu große Überraschung.
Quelle: Reuters
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